„King of Queens“-StarEr brachte seiner Frau noch Kaffee ans Bett – dann war sie tot

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Waren ein Herz und eine Seele: Patton Oswalt und seine verstorbene Ehefrau Michelle McNamara.

New York – Bei „King of Queens“ spielte er den Trottel Spence Olchin, der nie eine Frau abbekam und noch bei seiner Mutter lebte.

Im wahren Leben war Darsteller Patton Oswaltglücklich verheiratet – bis seine Ehefrau und Krimiautorin Michelle McNamara vor einem halben Jahr starb. Im Interview mit der „New York Times“ sprach der Schauspieler und Comedian nun über den schlimmsten Gag in seinem Leben.

Ehefrau war Killer auf der Spur

Seine Frau war gerade in die Arbeit für ihr neues Buch vertieft. In „Golden State Killer“ arbeitete McNamara ungelöste Mordfälle aus den 1970er und 1980er Jahre auf. Der brutale Mörder verging sich an zahlreichen Frauen und brachte sie dann um – wer dahinter steckt ist noch heute unklar.

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Aber Oswalts Frau dachte, sie hätte eine Spur, recherchierte und recherchierte – arbeitete Tag und Nacht. „Ich sagte ihr, sie soll doch einmal wenigstens ausschlafen“, erzählte Oswalt. Das tat sie dann auch.

„Sie schnarchte leicht“

Sie warf sich eine Beruhigungstablette „Xanax“ ein und ging dann  schlafen. Am nächsten Morgen stand Oswalt auf, checkte im Netz die Nachrichten, dass Superstar Prince gestorben ist, brachte die gemeinsame Tochter zur Schule und holte Michelle auf dem Rückweg noch ihren geliebten Kaffee. „Sie schnarchte leicht, als ich bei ihr war“, so Oswalt.

Doch dann der Schock: Als er drei Stunden später wieder nach seiner schlafenden Frau schauen wollte, atmete sie nicht mehr – selbst der Notarzt konnte sich nicht retten – sie verstarb noch im Haus. Es sei der zweitschlimmste Tag seines Lebens gewesen, verriet Oswalt nun.  „Der schlimmste war, als ich es am nächsten Tag meiner Tochter erzählte.“

Die Monate nach dem Tod waren hart – Oswalt nahm sich Hilfe, griff öfters zum Alkohol. „Ich habe in den letzen Monaten herausfinden müssen, dass Alkohol wirklich nicht hilft.

Woran seine geliebte Michelle starb, ist noch immer unklar.

Doch Oswalt hat einen Weg gefunden, mit dem Tod umzugehen. Er will jetzt ein Buch schreiben.