Wie schaurig!Mann sucht Adresse mit Google Maps – und entdeckt DAS

google zombies

Vor idyllischer Wald- und Wiesenkulisse entdeckte der Mann eine „Zombie“-Versammlung.

von Stefanie Monien (smo)

Suomussalmi – Fast jeder von uns hat's schon mal gemacht: eine Adresse mit Google Maps gesucht. Oder dort mal gespinxt, wie sein Haus (und das seiner Nachbarn) dort dargestellt wird.

Ein Feld voller „Untoter“

Ein Mann in Finnland allerdings machte bei der Adressen-Recherche eine gar gruselige Entdeckung: Auf einem Feld, malerisch vor der Kulisse eines nordischen Nadelwaldes und unter dem weiten finnischen Himmel, ortete der Mann eine schaurige Versammlung, die sehr an Zombie-Machwerke wie „The Walking Dead“ erinnert. Ein Feld voller Untoter – da kann einem schon ein Eishauch des Horrors anwehen.

Aber gibt's in Finnland wirklich Zombies? So kurios das Land im hohen Norden auch bisweilen scheinen mag (man denke nur an Weltmeisterschaften in Disziplinen wie Frauentragen, Luftgitarre spielen oder Handyweitwurf), Zombies gibt es dort (bisher) noch nicht.

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Hier lesen, wie eine Zombie-Apokalype wirklich aussehen würde.

Des gruseligen Rätsels Lösung: Es handelt sich um Vogelscheuchen. Wenn Sie sich jetzt fragen, wer denn Dutzende Vogelscheuchen auf ein Feld stellt: Künstler. In diesem Fall war's Reijo Kela (65). Die Installation heißt „Silent People“ (stille Menschen) und umfasst insgesamt rund 1000 Vogelscheuchen.

Was soll die Installation?

An der Landstraße 5 bei Suomussalmi stehen die Figuren seit 1994. Zweimal im Jahr werden sie umgezogen – zum Beispiel jetzt im Herbst.

Der Künstler selbst gibt keinerlei Erklärung zum Sinn (oder Unsinn) seiner Installation ab. Eine in Finnland populäre Theorie besagt, dass die Vogelscheuchen-Armee die Gefallenen des Winterkriegs zwischen Finnland und dem damaligen Sowjetrussland 1939-1940 darstellen sollen.

(smo)

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