Von der Gosse nach ganz ObenEx-Junkie wird zum Millionär – mit Smoothies

khalil rafati

Ein unglaublicher Vorher-Nachher Vergleich: Links ist Khalil Rafati grade einmal 33 Jahre alt und sieht deutlich älter aus als heute (rechts) mit 46.

Los Angeles – Von ganz unten nach ganz oben – Khalil Rafati brauchte dafür 13 Jahre.

Von der Obdachlosen-Straße, wo er bis 2003 lebte, zum Chef eines Multi-Millionen-Dollar-Unternehmens, das er heute besitzt.

Heroin-Überdosis brachte ihn in Wohngemeinschaft

Begonnen hatte der Aufstieg, als der heute 46-Jährige nach einer Heroin-Überdosis erst im Gefängnis und dann in einem Reha-Programm für Ex-Junkies in einer Wohngemeinschaft landete.

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Dort in der Küche hatte er mehr zufällig erstmals einen Drink aus Naturfrüchten zusammengemixt und seine Kollegen probieren lassen.

Rafati nahm Produktion auf

Das Zeug auf Bananenbasis - heute nennt man es Smoothie - schmeckte nicht nur gut, die WG-Bewohner fühlten sich auch so danach. Denn es riss sie aus der Lethargie und gab ihnen offenbar neue Lebenskraft.

Folgerichtig baten die Drogenberater Rafati, in den WG-Räumen eine kleine Produktion für andere Einrichtungen aufzunehmen.

Rafati gründete eigene Firma

Schon nach wenigen Monaten war die WG zu klein, denn nicht nur die Ex-Drunkies und -Junkies fanden Geschmack an dem Getränk, auch deren Freunde und Besucher wollten es haben.

Der Rest ist schnell erzählt: Rafati machte sich selbstständig, gründete die Firma „SunLife Organics“, die inzwischen Smoothie-Bars überall in Raum Los Angeles betreibt und deren Produkte in den Regalen von Naturkostläden vertrieben werden.

Viele Angestellte sind ehemalige Junkies

Insgesamt hat die Firma 32 verschiedene Produkte von klassischen Fruchtsäften, Smoothies, Protein-Shakes, aber auch Kaffee und Frozen Yogurt im Angebot.

Und viele seiner Angestellten waren früher ebenfalls süchtig, und haben bei ihm eine Chance zum Neuanfang genutzt.

Rafati noch immer fassungslos

Khalil Rafati, der heute mit 46 jünger aussieht als damals mit 33, kann es irgendwie immer noch nicht fassen, dass er damals die Kurve bekommen hat.

Vielleicht sei er in seiner Heroin-Zeit zu zugeknalllt gewesen: „Ich habe vergessen zu sterben.“ So heißt auch sein Buch, das gerade auf den Markt kam.

(ds)