Rätsel gelüftet!Darum haben antike Statuen immer kleine Penisse

Antike Statue Penis

In der Antike wurden kleine Penisse als Ideal angesehen. Große dagegen war verpönt und standen für Einfältigkeit. 

Auf die Größe kommt es an.  So zumindest lautet die Devise in der heutigen Zeit. Betrachtet man sich aber Statuen aus der Antike, fällt auf: Früher galten andere Ideale.

Zwar waren die Männer damals auch athletisch und gut gebaut, doch blickt man eine Etage tiefer wird man regelrecht enttäuscht. Einen großen Penis sucht man hier vergebens. 

Warum ist das eigentlich so?

Ellen Oredsson ist Kunsthistorikerin und hat sich mit dieser Thematik auf ihrem Blog beschäftigt. Anders als heute, waren große Penisse in der Antike sogar verboten.

Was heute von vielen Männern als Ideal angestrebt wurde, sahen die alten Griechen als stupide, einfältig und Zeichen von Triebhaftigkeit an.

Große Penisse waren verpönt

Stattdessen wurden intelligente Männer idealisiert, die zwar sexuell aktiv sind, ihre Sexualität aber nicht durch ein großes Glied definieren.

Große Penisse wurden nur dann gezeigt, wenn man zeigen wollte, dass die Figur ihrem Trieb verfallen ist. Ein Beispiel hierfür ist Gott Priapus. Dieser wurde stets mit einem riesigen Gemächt dargestellt.

Demnach soll er dem Mythos zufolge von Hera mit einem Fluch belegt worden sein, der ihm unter anderem eine Dauererektion bescherte. 

(est)