Junge mit der WasserflascheEr sieht deutlich gesünder aus! So geht es Hope heute

Nigeria/Dänemark – Vor fast einem Jahr, am 30. Januar 2016, fuhr die dänische Kinderschutz-Aktivistin Anja Ringgren Lovén (38) in Nigeria mit ihrem Team los, um einen kleinen Jungen zu retten (wir berichteten). 

Das Foto von ihr, auf dem sie dem kleinen Jungen eine Wasserflasche reicht, ging damals um die Welt. Der Junge war damals unterernährt, kurz vorm Verdursten, nackt und völlig verwahrlost. Eigentlich war der damals Zweijährige dem Tode geweiht.

Aktivistin kümmerte sich um Jungen

Ringgren Lovén überzeugte die Dorfbewohner, dass sich die Aktivistin des Jungen annehmen würde. Anschließend brachte sie ihn in das von ihr gegründete Kinderzentrum „DINNødhjælp“ in Nigeria und nannte ihn Hope.

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Ab diesem Zeitpunkt überraschte der kleine Hope wirklich alle: Er konnte das Krankenhaus schon nach wenigen Wochen verlassen, und auch sein Lachen kam irgendwann zurück.

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Stolz postet die 38-Jährige seitdem immer wieder Bilder von Hope, um der ganzen Welt zu zeigen: Ihm geht es mittlerweile sehr gut, er geht sogar zur Schule!

Hope ist ein sogenanntes Hexenkind. „Tausende von Kindern werden dort der Hexerei beschuldigt. Es reicht aus, wenn jemand krank wird oder eine Ernte schlecht ausfällt“, erklärte Lovén der „Bild“

Projekt wird immer erfolgreicher

Seitdem sie das Schicksal von Hope öffentlich gemacht hat, bekommt sie immer mehr Unterstützung bei ihrem Projekt und damit auch immer mehr Aufmerksamkeit. Im Moment werden auf einem großen Stück Land eine weitere Klinik und ein Kinderheim gebaut.

Die Hexenkinder haben aber trotzdem weiterhin Kontakt zu ihren Familien, darauf legt Ringgren Lovén großen Wert. Ziel ist es, dass die Kinder eine bessere Zukunft haben und eine Ausbildung abschließen können.

(sch)

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