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Er nennt sich AttilaZuhälter packt aus – so läuft das Geschäft mit den Huren wirklich

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Ein Zuhälter gibt Einblicke in das Geschäft mit den Prostituierten.

Wer hat sich nicht schon immer einmal gefragt, wie es sich so als Zuhälter lebt? Einer, der es wissen muss, gibt nun Antworten.

Auf „Reddit” beantwortet derzeit ein Mann mit dem Nickname „Attila86” die Fragen der neugierigen User. Dort schreibt er: „Ich war 13 Jahre Zuhälter. Fragt mich alles.” Gesagt, getan.

Die Echtheit des Accounts ist zwar nicht nachzuweisen, jedoch beantwortet Attila86 die Fragen sehr ausführlich und glaubhaft. Mit 17 habe er mit dem Job angefangen. In welcher Stadt er tätig war, gibt er nicht an. Mittlerweile sei er in der Sicherheitsbranche tätig.

Zu Beginn stellt Attila klar, dass er die Prostituierten nie zum Sex gezwungen habe: „Habe ausnahmslos alle im Milieu kennengelernt (...). Strich und Schaufenster waren nicht mein Ding. Meine haben nur in Saunaclubs und FKK Clubs gearbeitet.”

Auf der nächsten Seite: Wie der Ex-Zuhälter vor seiner Familie mit dem Job umging

Die Familie des Mannes wusste offenbar nichts von dem „dreckigen” Geschäft.

Attila86 erklärt: „Ich komme aus einer Akademikerfamilie. Mein Vater würde mich verstoßen. Daher kann man wenig mit dem Geld machen. Und Autos kannst du zwar vor der Familie verstecken, aber nicht vorm Staat.“

Diese weiteren spannenden Fragen beantwortete der User:

Warum brauchen Prostituierte einen Zuhälter?

„Schutz vor Vergewaltigern, Schutz davor, dass kein Zuhälter sie für sich unter Zwang arbeiten lässt, Schutz vor Räubern, da sie viel Geld bei sich lagern. Aber wer heutzutage in einem Club arbeitet, braucht keinen Zuhälter mehr. Da sind Kameras und Security.”

Wieviel Geld hast du verdient?

„Manchmal verdiente eine bis zu 10.000 die Woche und manche Wochen machte ich ein Minus (...). Also machte ich die Woche 500-600€ Minus (...). Kam manche Monate auf 20-30 Mille, manchmal 10 Mille. Aber nicht netto, weil man nur verprasst.”

Ist das Verhältnis zwischen Prostituierten und Zuhältern wirklich so klischeehaft?

„Teils, teils. Manche sind mit der Dame zusammen und führen eine Ehe oder Beziehung. Manche sind reine Luden und zwingen die. Die ackert 18 Stunden und sieht nix vom Geld. Ausbeutung vom Feinsten.

Manche Frauen sind so doof und wollen unbedingt einen an ihrer Seite, wo sie der Meinung sind, der ist geil und andere Frauen werden eifersüchtig und drücken komplett ab.”

Und wie war das bei Attila selbst?

„Mit zweien in den 13 Jahren war ich zusammen. Die brachten alles heim. Mit anderen habe ich mich auf mindestens fifty fifty geeinigt. Kommt auf die Frau an”, so der Lude.

Auf der nächsten Seite: Welche Träume sich der Ex-Lude mit dem ganzen Geld verwirklicht hat

Welche Träume hast du dir mit dem Geld ermöglicht?

„Habe viel für Mietautos verprasst, die ich manchmal ein, zwei, drei Monate hatte. Autos wie S Klassen, 6er, 7er etc. Zweimal hab ich mich selbstständig gemacht. Aber hat nicht so geklappt.”

Hast du Zwangsprostitution mitbekommen?

„Klar kriegst du das mal mit. Aber ist meistens in Bordellen oder Clubs, wo eine Gruppe, ein Club oder eine Bande führt. Gibst dein Mädel da ab und die nehmen dann den Ausweis und so ab – und die kommt nicht mehr raus.”

Waren die Mehrheit der Frauen Deutsche oder kamen sie aus anderen Ländern?

„Mittlerweile fast nur noch Rumäninnen und Bulgaren. Außer in München, wo es noch streng ist, können die überall arbeiten. Ein Attest verlangt kein Club mehr.”

Weiter erklärt er, dass es sich für Deutsche nicht lohne.

„Anal für 20 Euro”

„Die Roma-Frauen aus dem Ostblock nehmen 30€ und wenn mal nix läuft, sogar für eine 10er Tüte Gras oder nen Gramm Koks. Also jeder versucht alles, um Kunden anzuziehen. Anal anbieten für 20€ oder sogar ohne Aufpreis.”

Wie bist du auf die Idee gekommen, mit 17 anzufangen?

„Hab mit 17 über Eden City zwei Frauen kennengelernt. Aus Weißrussland. Die waren nach dem Treffen hin und weg von mir. Und haben gesagt pass auf uns auf. Erstmal denkste dir „was, aufpassen?” Ja und dann, nach und nach, verstehst du das System und bist selbst Teil des Systems.”

Wie wichtig sind Drogen in der Szene?

„Also Alkohol wird da getrunken, so wie wie wir hier atmen. Weed ist nicht so beliebt, aber Koks und Kippen, ja. Das ist wirklich so. Irgendwann sind die Damen alle alkoholabhängig. Jeden Tag 1-2 Gläser Whisky-Cola oder Vodka-Red Bull, um in Stimmung zu kommen.”

„Seinen Frauen” habe er aber „nix” erlaubt, so der erfahrene Zuhälter. Betrunken und benebelt mit fremden Männern aufs Zimmern gehen, sei gefährlich.

Warum hast du aufgehört?

„Irgendwann ist es genug. Durch die Rumänen und Bulgaren ist es einfach ein nur ein dreckiges Abzock-Milieu geworden. Hab kein Bock mehr gehabt.”

„Waffen werden schnell gezückt”

Auf die Frage, ob Attila wieder ins Geschäft einsteigen würde, sagt er, dass er glücklich mit seiner Entscheidung sei, da die Entwicklung in der Branche „sehr sehr schlimm” wäre. „Waffen werden schneller gezückt als geredet wird.”

Seit einem Jahr ist der 30-Jährige also raus aus dem Geschäft mit den Prostituierten...

Die komplette Fragerunde mit dem Ex-Zuhälter gibt's hier zum Nachlesen.

(jba)

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