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Platz für Tausende FansEnde für Kölner Kult-Halle – es drohte sogar der Einsturz

In einer kleinen Zeitreise erinnert sich EXPRESS.de an das alte Kölner Eis- und Schwimmstadion an der Lentstraße. 2008 erfolgte der Abriss.

von Matthias Trzeciak (mt)

Es war ein Abschied auf Raten. Los ging es, als die Kölnarena (jetzige Lanxess-Arena) fertiggestellt wurden. Im Oktober 1998 zogen die Kölner Haie für die Heimspiele in die größere Halle in Deutz. Zum Trainieren blieben sie vorerst im alten Eis- und Schwimmstadion an der Lentstraße.

Doch das Aus der Halle war besiegelt. Am 12. Dezember 1936 wurde das Eis- und Schwimmstadion eröffnet – als Demonstrationsanlage für Kälte- und Klimatechnik der Firma Linde. Der Abriss erfolgte in der Zeit von Juni bis September 2008.

Kölner Eis- und Schwimmstadion wurde 2008 abgerissen

7200 Zuschauer und Zuschauerinnen hatten Platz in der alten Halle mit der markanten Holzdach-Konstruktion. Die war gleichzeitig die Achillesferse und zeigte Alterserscheinungen.

Es musste gehandelt werden: Am 15. März 2007 wurde die Eishalle wegen Einsturzgefahr geschlossen. Bagger erledigten den Rest.

So kam bei den Abrissarbeiten beispielsweise der Liebherr 9/44 LS zum Einsatz: ein Spezialbagger mit einem 21-Meter-Arm und einer Betonzange (siehe oben in der Fotogalerie).

Zuerst wurde die Dachkante der Eishalle abgerissen. Nur wenige Meter neben der Zufahrt zur Zoobrücke verrichteten die Arbeiter hier Millimeterarbeit.

In der alten Kölner Eishalle fand 1992 das Musikevent Mayday statt

Im Eis- und Schwimmstadion wurde aber nicht nur Schlittschuh gelaufen oder im Sommer im Freibad geschwommen. Weitere Events im Eisstadion waren unter anderem die Musikveranstaltung Mayday 1992 mit mehr als 15.000 Besuchern und Besucherinnen und der Dreh eines Tatort-Films 2004.

Nach dem Abriss wurde an gleicher Stelle der Lentpark gebaut – mit Eislaufbereich und Hochbahn, Schwimmhalle, Freibad sowie Sauna. Am 1. Oktober 2011 wurde der neue Gebäudekomplex eröffnet.