Video aus Köln-DünnwaldSo nackt wird es nach Betriebsschluss im Freibad...
Köln – Nackte Hintern und Techtelmechtel im erfrischenden Nass: Wenn es dunkel wird im Waldbad Dünnwald, dann wird es heiß im Becken.
Aufnahmen, die EXPRESS vorliegen, zeigen: Nachts steigen hier gerne mal FKK-Partys.
Nach Betriebsschluss geht's los...
Ein paar Stunden, nachdem Schwimmmeister Sören Rath (24) über Lautsprecher die Besucher verabschiedete und der letzte Badegast sein Handtuch zusammen gepackt hat, wird’s plötzlich heiß im Becken.
Aufnahmen des Freibads aus der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, die EXPRESS vorliegen, zeigen: Etwa zehn Unbekannte nutzen die Gunst der Stunde und eröffnen ihre persönliche FKK-Saison.
Ohne Eintritt zu zahlen, schleichen sie sich ins Freibad, planschen herum – so wie Gott sie schuf.
Runter die Hose, rein ins Nass
Die Nudisten erfreuen sich an Nackt-Arschbomben und FFK-Rutschpartien. Wenn es dunkel ist, treffen sich Liebespaare im Licht einer Taschenlampe für ein Tête-à-Tête im Nichtschwimmer-Becken.
Mit kuscheligen 27 Grad ist es zwei Grad wärmer als das Hauptbecken.
Nie so extrem
Chef Martin Stahl (50), der seit fünf Jahren das Bad leitet, ist erstaunt: „Solche Szenen kommen zwar ein paar Mal im Jahr vor, aber so extrem war das bisher noch nie“, erklärt er.
„Wenn die Leute illegal baden, dann sind sie in der Regel sehr diskret. Wir haben bisher keinen Fall von Vandalismus gehabt. Auch die Camper nebenan haben nichts bemerkt.“
Wachdienst zu teuer
Gegen die nächtlichen Abenteurer kann das Waldbad allerdings nur wenig tun: „Zwar schützt ein Zaun das Gelände, aber es ist kein großer Akt, da rüber zu klettern“, so Stahl. „Und einen eigenen Wachdienst können wir uns nicht für jeden Tag leisten.“
Von illegalen Bade-Aktionen im Freibad ist dennoch abzuraten: „Das fällt unter den Strafbestand des Hausfriedensbruchs.
Auch wenn keine Sachbeschädigung vorliegt, kann er mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder Geldstrafe geahndet werden“, erklärt der Kölner Polizeisprecher Lutz Flaßnöcker.
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