Fall geklärt!Darum sprudelten die Kölner Brunnen blutrot

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Der Petrusbrunnen am Kölner Dom sprudelte blutrotes Wasser.

Köln – Blutrotes Wasser in den Kölner Brunnen. Der Petersbrunnen am Dom, der Brunnen im Mediapark und der vor der IHK – sie alle sprudelten am Sonntagmorgen „Blut“. Echtes Blut?

Nein, nur Lebensmittelfarbe. Am Nachmittag löste EXPRESS das Rätsel: Die „Brunnen-Vergiftung“ war eine PR-Aktion für das neue Album des Rappers Farid Bang mit dem Titel „Blut“.

Neugierig blickten Passanten über den Rand der Brunnen. Was mag sich hier abgespielt haben? Wer hat das Wasser verfärbt?

Noch am Vormittag machte sich ein Mitarbeiter der Stadt ein Bild der Sauerei am Dom. Später rückte die Feuerwehr an, pumpte das Wasser aus dem Brunnen. „Eine sinnlose, dumme Aktion“, twitterte Domdechant Robert Kleine.

Da aber nicht auszuschließen war, dass es sich um eine schädliche Substanz handeln könnte, musste die Feuerwehr vor dem Abpumpen Proben der verunreinigten Brunnen nehmen. „Wir überprüfen alle Brunnen auf Kölner und Leverkusener Stadtgebiet“, so ein Polizeisprecher. Bis die Feuerwehr Entwarnung gibt, müssen die Brunnen leer bleiben.

Erste Spekulationen verbreiteten sich: Es könnte eine PR-Aktion des Rappers Farid Bang (29) sein. Sein neues Album mit dem Titel „Blut“ erschien am vergangenen Freitag. Der Titel sowie der Name des Rappers standen am Mediapark-Brunnen geschrieben. EXPRESS erreichte das Management des Rappers, das die Vermutung bestätigte.

Die Kölner Brunnen, benutzt für eine nächtliche PR-Sauerei. Der Rapper selbst war aber wohl nicht an der Verunreinigung durch Lebensmittelfarbe beteiligt.

Aber: Nicht nur in Köln sprudelten die Brunnen blutrot, auch der Stuhlmannbrunnen in Altona spuckte „Blut“.