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„Kritischer Blick nach Köln“Chef-Bischof mit klarem Statement zu Woelki-Rückkehr

Köln: Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, während eines Interviews im Erzbischöflichen Haus.

Kann mit der Rückkehr von Kardinal Rainer Maria Woelki ein Neuanfang in Köln gelingen? Die Deutsche Bischofskonferenz sieht das kritisch. Symbolfoto aus dem August 2021.

Kann im Kölner Erzbistum ein Neuanfang mit Kardinal Woelki gelingen? Dazu hat sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz nun deutlich geäußert.

Klare Worte aus Frankfurt am Main nach Köln: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat sich kritisch zu der für den 2. März geplanten Rückkehr des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki an die Spitze des Erzbistums Köln geäußert.

Es gehe „ein kritischer und sorgenvoller Blick nach Köln, ob dort ein echter Neuanfang gelingen kann. Den brauchte es, um die Krise, die dort entstanden ist, auch zu überwinden“, sagte Bätzing.

Kölner Kardinal Woelki: Rückkehr wird als „kritisch“ gesehen

Der Limburger Bischof äußerte sich am Samstag (5. Februar 2022) in einer Pressekonferenz zum Abschluss der Synodalversammlung der katholischen Kirche in Frankfurt am Main. Auch die Präsidentin des Zenralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, sagte, sie schätze die Situation in Köln als „kritisch“ ein.

Kardinal Woelki befindet sich derzeit in einer fünfmonatigen Auszeit, die aber an Aschermittwoch endet. Das Verhältnis zwischen ihm und den wichtigsten Gremien des Erzbistums Köln gilt als zerrüttet. Woelki hatte 2020 eine Vertrauenskrise ausgelöst, als er sich entschied, ein Gutachten der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl zum Umgang von Bistumsverantwortlichen mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs nicht zu veröffentlichen. Er führte rechtliche Gründe dafür an. (dpa/mj)