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Mallorca oder Köln?So verbringen die Kölner Ostern – ein Trend zeichnet sich ab
Köln – In wenigen Wochen feiern wir schon das zweite Corona-Osterfest. Im letzten Jahr blieb uns keine andere Wahl als zuhause zu bleiben. Dieses Jahr ist es sogar möglich, in den Osterurlaub zu fliegen – theoretisch.
Was machen die Kölner an den Ostertagen?
Blitzumfrage in Kölner Innenstadt
Familie steht im Mittelpunkt
In Deutschland herrscht zwar zumindest derzeit weiterhin Beherbergungsverbot, doch lässt sich der lang ersehnte Urlaub über die Feiertage ja auch auf Mallorca, in Italien oder Kroatien verbringen. Welche Pläne haben die Kölner aber tatsächlich rund um den 4. April?
Unsere Blitzumfrage in der Kölner Innenstadt zeigt: keine!
Zumindest haben sie keine großen Pläne. Es soll renoviert oder eine Fahrradtour gemacht werden. In einer Sache sind sich die Kölner aber einig: Alles dreht sich rund um die Familie.
Wie bei Nils und Josephine Hohnhoft (35, 34). Dieses Jahr feiern sie ihr erstes Osterfest mit Tochter Luna (11 Monate). Da ist es ohnehin etwas ganz Neues.
„Wir warten noch ab, was bis Ostern möglich ist und entscheiden dann, wie wir feiern”, erklärt Nils. Doch eins ist sicher: Die kleine Familie bleibt zuhause.
Peter R. (70) hält sich kurz: „Wir machen nichts.“ Er und seine Frau werden dieses Jahr wieder nicht mit der ganzen Familie feiern. Dann wird es wohl lange Telefonate mit ihren Kindern geben. Immerhin wird Hund „Rocky“ an ihrer Seite sein.
Ostern auf Mallorca oder ruhige Feiertage in Köln?
Emily Benz (22) und Antoine Laba (21) feiern ihr erstes gemeinsames Osterfest. „Vielleicht verstecken wir uns gegenseitig Schokolade im Garten und besuchen meinen Neffen“, überlegt Emily. Ob sie in den Urlaub fliegen würden? „Vielleicht irgendwann nach Mallorca, wenn sich alles etwas beruhigt hat.“
Den Drang nach Osterurlaub in der Ferne kann auch Kai Neuling verstehen. „Wir wollen alle wieder raus“, sagt er. In diesem Jahr fährt der 37-Jährige fährt aber nach Bochum zu seinem siebenjährigen Sohn. „Wir feiern im Locker-Modus mit Maske.“
Genauso geht es auch Sportstudentin Celina Weidemann (22). Sie fährt über die Feiertage zu ihrer Familie nahe der holländischen Grenze. Trotzdem wird es in diesem Jahr wieder einmal anders sein.
„Normalerweise feiern wir Ostern so groß wie Weihnachten“, erklärt sie. „Wir treffen uns dann mit 20 Personen bei meiner Oma.“ Dieses Jahr werden daraus nur Einzelbesuche.
Die Kölner konzentrieren sich an Osters also voll und ganz auf die Familie. Das dürfte die Bundesregierung freuen, denn laut Robert-Koch-Institut werde rund um die Feiertage eine Siebe-Tage-Inzidenz wie an Weihnachten erwartet.
Wer dennoch vom Fernweh geplagt ist und sich für den Osterurlaub im Ausland entscheidet, sollte die Regeln rund um die Quarantäneauflagen kennen.