Mann verbrennt im FührerhausKurz vor Todesdrama auf A4 gab es folgenschwere Kontrolle

Polizei Autobahn Symbolbild 19

Die A4 war nach einem tödlichen Lkw-Unfall am Dienstag stundenlang gesperrt. Das Symbolfoto zeigt eine Unfallstelle auf der A2 bei Dortmund im Januar 2018.

Frechen/Kerpen – Schlimmer Lkw-Unfall am Dienstagnachmittag auf der A4. Dabei ist der Brummi-Fahrer ums Leben gekommen.

Die Autobahn musste zwischen Frechen und Kerpen in Richtung Aachen für mehrere Stunden gesperrt werden. Gegen 15.15 hatte der Fahrer nach ersten Erkenntnissen die Kontrolle über seinen mit Holz beladenen Transporter verloren. Der Lastwagen geriet offenbar gegen die Leitplanke und kippte dann um.

Das Führerhaus fing Feuer, dem Fahrer gelang es nicht mehr, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Der Mann starb im Lastwagen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. 

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Gegen 17 Uhr konnte der Verkehr in Richtung Köln wieder freigegeben werden. In Richtung Aachen blieb die A4 bis in die Abendstunden gesperrt, es staute sich zeitweise auf 15 Kilometern.

Unfall A4 Köln: Lkw war Stunden zuvor kontrolliert worden, weil Fahrer betrunken wirkte

Laut Polizei war der später verunglückte Lastwagen knapp drei Stunden zuvor an einer Tankstelle gestoppt und kontrolliert worden, weil der Fahrer betrunken gewirkt hatte. Ein Alkoholtest hatte 2,6 Promille ergeben.

Bei der Kontrolle sei der Führerschein des 56 Jahre alten Fahrers sichergestellt worden und die Polizei habe ihm die Weiterfahrt verboten. Ein Ersatzfahrer sollte den Lastwagen übernehmen.

Ob bei dem Unfall tatsächlich ein Ersatzfahrer am Steuer war oder der betrunkene 56-Jährige trotz des Verbots weitergefahren war, war zunächst unklar. Die Identität des Toten war am Dienstag zunächst ungeklärt. (red mit dpa)