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Kult-Lokale Teil 21Imperium auf der Aachener: Kein Witz, in Köln herrscht Schmitz!

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Das Konzept im Salon stimmt, gleichzeitig stieg die Bedeutung der Aachener Straße als Kölner Gastromeile in den letzten zehn Jahren extrem an.

von Markus Krücken (krue)

Köln – In der EXPRESS-Serie über Kölns Kult-Lokale geht es heute eigentlich nicht um einen, sondern um eine ganze Reihe von Läden: Sie alle hören auf den Namen „Schmitz“. Angefangen hatte die Erfolgsgeschichte an der Aachener Straße mit dem „Salon“ und der „Metzgerei Schmitz“, dann kam noch mehr dazu...

Dirk Mecky war nicht nur Künstler, er war ein großer Gastgeber. Die Kölner Szene erinnert sich sehr gut an die erlebnisreichen, gar verruchten Nächte im „Dos XX“, gesprochen: Dos Ekkis – damals in der Friesenstraße, hinter dem schwarzen Vorhang. Das ist Geschichte. Aber Mecky ist nicht Geschichte. Mecky ist voll da. 

Offen gestanden: Richtig reden will er über sein Lokal nicht. Termine platzen, verschieben sich, Fotos kommen, dann doch nicht: irgendwann ist es zu spät.

Alles zum Thema Oliver Bierhoff

Salon Schmitz

Aachener Straße 28

Gegründet: 2006

Betreiber: Dirk Mecky

Publikum: Künstler, Nachtschwärmer, Medienschaffende, allerhand Leute, die vielleicht das „Dox XX“ vermissen.

„Bar Schmitz“ ist eine Top-Adresse der Stadt

Aber ganz klar: Der „Salon Schmitz“ an der Aachener Straße, das ist DER Salon der digitalen Kölner Boheme, es ist der vielleicht eleganteste Anlaufpunkt der Stadt. Dahinter stehen Mecky und seine bessere Hälfte, die, die sie kennen, nennen sie Tricksi.

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Einladend ist es, also hereinspaziert in das Lokal an der Aachener Straße.

Als letztes eröffneten die beiden in der Häuserzeile an der Aachener einen weiteren Ableger ihrer Erfolgskette: die „Bar Schmitz“, opulent wie nichts anderes. „Damit haben sie sich ein Denkmal gesetzt“, sagt der Restaurantchef einer anderen Top-Adresse Kölns. Da klingt Respekt mit: Note 1 für diesen Stil.

Lecker ist es auch. „Toller Laden! Hat den besten Schokokuchen der Stadt.“, sagt Ralph Christoph, ein vielleicht typischer Gast für den Salon. Der Programmleiter des Kölner c/o Pop Festivals hat einige Jahre lang das VIP-Dinner der Veranstaltung im Hinterzimmer ausgerichtet. Die Musikszene ist hier zuhause – der Loungebereich im Stil der 50er und 60er Jahre, die hohen Decken im tiefen Raum, die Ziegelsteinwände – das hat Flair.

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Die damaligen Bayer-Leverkusen-Stars Eren Derdiyok,  Patrick Helmes und  Daniel Schwaab posierten 2009 im Salon.

Im Keller wird bis in den frühen Morgen gefeiert

Wenn Nationalelf-Manager Oliver Bierhoff in Köln ist, kann man ihn hier im Salon zu Gesicht bekommen. Auch die Schauspieler Jürgen Vogel und Heiner Lauterbach zählen zu den Gästen. Peter Millowitsch aus der Volksbühne gleich gegenüber trinkt hier gern seinen Morgenkaffee. Und die Nächte im Salon sind am Wochenende lang: im Keller gibt es einen eigenen Club, noch mal Schmitz, das heißt dann: „Coco Schmitz“.

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So anschaulich sieht es auf der Website des Schmitz aus: Die Häuserzeile an der Aachener Straße mit den verschiedenen Schmitz-Läden. Dazu führen die Betreiber noch die Gastronomie im Ostasiatischen Museum, nicht weit entfernt.

Der Wirt, das ist noch so eine spezielle Note in diesem Kultlokal-Fall, lebt auch das Leben eines Galeristen. Präsentiert in seinen Hallen Kölner Kunst, die Werke von 130 Künstlern brachte er in der Ausstellung „Full House“ zusammen. Volles Haus, das trifft es schon.

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