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Kölner Schülerin (16) missbrauchtEr machte sie gefügig und ließ sie anschaffen

Eine junge Prostituierte wartet auf Freier. Der Zuhälter einer 16-Jährigen wurde jetzt geschnappt.

Eine junge Prostituierte wartet auf Freier. Der Zuhälter einer 16-Jährigen wurde jetzt geschnappt.

Köln – Sie liebte ihn. Er konnte mit der 16-Jährigen machen, was er wollte, schickte sie auf den Strich, kassierte das Geld ein. Sie machte mit, weil sie ihm total hörig war: Mit diesem extremen Fall beschäftigt sich derzeit die Kölner Polizei, der ein sogenannter „Loverboy“ ins Netz ging.

Das Kriminalkommissariat 26 ermittelt wegen Menschenhandels: Ein 22-jähriger Kölner mit Migrationshintergrund lernte Ende März in einem Fitness-Studio eine Schülerin (16) kennen.

Das junge Mädchen verliebte sich in den Südländer, den sie gegenüber Beamten später als „charmant“ schilderte. Er wiederum gaukelte ihr vor, er habe sich in sie verliebt. Das junge Mädchen schwebte sofort auf Wolke sieben.

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Dann ging alles ganz schnell: „Ich will eine gemeinsame Zukunft mit dir, dafür brauchen wir Geld“, sagte der Arbeitslose zu ihr. Sie solle in seiner Wohnung für ihn anschaffen gehen,

Zunächste weigerte sich die 16-Jährige. Doch irgendwann hatte er sie so weit. Sie musste sich verkaufen und ihm den Hurenlohn abgeben. Als sie das nicht mehr machen wollte, schrie er sie an: „Ich werde überall rumerzählen, dass du eine Nutte bist. Also mach weiter!“

Unzählige Male zwang der Täter sein Opfer so dazu, sich weiter zu prostituieren. Das Gesetz nennt diesen Straftatbestand der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel. Bis zu zehn Jahre Haft stehen darauf.

Irgendwann hielt es das Mädchen nicht mehr aus, beichtete die fatale Liaison ihrer Familie. Die ging sofort zur Polizei. In Ossendorf nahmen die Beamten den „Loverboy“ fest. Der miese Zuhälter, der bereits wegen ähnlicher Delikte bekannt ist, sitzt seit Donnerstag in Untersuchungshaft.

„Loverboy“ klingt harmlos, meint aber junge Männer, die gezielt nach jungen Mädchen suchen und sie gefügig machen. Meist melden sich die Opfer aus Scham nicht.