KölnPolizei, Zoll und Ordnungsamt: Große Razzia am Eigelstein

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Unter anderem wurde die Kneipe „Em Pötzje“ kontrolliert.

Köln – Polizei, Zoll und Ordnungsamt holten am Dienstagabend zu einem Schlag gegen die Kriminalität am Eigelstein aus.

Im Fokus: illegale Prostitution. Aber auch wegen Taschendiebstahls und Drogen steht der Eigelstein immer wieder in der Kritik.

Es gab Razzien in verschiedenen Gaststätten, Hotels und Wettlokalen. Unter anderem im „Em Pötzje“, im „Eigel-Treff“, und „Zur Eigelschänke“. 

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1,5 Stunden lang filzen Polizisten, Zollbeamte und Mitarbeiter des Ordnungsamts die Brennpunkte. Circa 40 Beamte waren im Einsatz.

Das Ergebnis

Drei Platzverweise für augenscheinlich Prostituierte, da es sich um einen Sperrbezirk für Prostitution handelt.

Bei Kontrollen von  Spielautomaten, wurde einer stillgelegt, weil die Erlaubnis erloschen war. 

Zwei Aushänge zum Jugendschutz waren veraltet, ein Zigarettenautomat war nicht auf die Legitimation mit EC-Karte umgerüstet.

Alle Verstöße werden von der Stadt Köln mit Bußgeldverfahren geahndet.

Außerdem konnte die Vollstreckungsabteilung des Kassen- und Steueramtes konnte von säumigen Schuldnern rund 400 Euro in bar eintreiben.

Zudem konnten Anschrift und Kontaktdaten des Anwalts einer Prostituierten festgestellt werden, die der Stadt Köln rund 3.700 Euro schuldet.

Ordnungsamts-Leiter Engelbert Rummel war persönlich vor Ort: „Wir wollen hier in erster Linie den Hinweisen auf illegale Prostitution nachgehen.“

EXPRESS berichtete schon mehrfach über diesen Kölner Brennpunkt. 

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