Köln im Krieg und heuteDiese Bilder gehen unter die Haut

Köln - Es sind Bilder, die einen fassungslos zurücklassen. Bilder, die das aktuelle Köln mit dem historischen Köln aus dunklen Zeiten verschwimmen lassen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Dierk Lürbke (53) ist Hobby-Fotograf und Hobby-Historiker. Und das mit ganz großen Anspruch und jeder Menge Liebe zum Detail.

Angefangen hat alles mit einer Homepage Mitte der 90er Jahre.

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„Ich habe das Internet früh für mich entdeckt und schon damals verschiedene Köln-Bilder geschossen und auf meine Seite geladen“, erklärt Lürbke. „Beim Spaziergang rund um den Dom ist mir dann aufgefallen, dass viele Touristen fröhlich-schlendernd an historischen Orten vorbeigehen, ohne, dass sie es wissen.“

So entstand die Idee, Kriegsbilder und aktuelle Bilder zusammenzufügen und somit einen bislang einzigartigen Eindruck zu vermitteln, welche kriegerischen Handlungen auf den heute so bunten und touristenträchtigen Plätzen Kölns geschahen.

Vor allem fotografisch ist die Herausforderung groß: „Ich muss beim Fotografieren immer darauf achten, dass ich möglichst den gleichen Winkel hinbekomme, wie die historische Vorlage“.

Rund 1000 Fotos musste Lürbke machen, um 40 Symbiosen hinzubekommen – eine Menge Arbeit: „An einem Bild sitze ich gerne einmal zwei volle Tage. Da kommt es auch vor, dass ich mitten in der Nacht aufstehe und weitermache, weil mich der Gedanke an das Bild und die Geschichte dahinter nicht loslässt“, verrät er.“ Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Übrigens: Dierk Lürbke hat alle seine Bilder, inklusive Vorher-Nachher-Optik und entsprechenden Erklärungen auf seiner Homepage (HIER KLICKEN) hochgeladen. Dort gibt es noch mehr seiner Kunst zu sehen.

Hohenzollernring

Die Gereonstraße

Zeughausstraße

Die heutige Domplatte

Bahnhofsvorplatz

Der Rheingarten