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Kasalla-Flo's BruderRoland Peil (49): Rhythmus im kölschen Blut

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Roland Peil ist fester Bestandteil der Fanta 4-Band. Hier mit Smudo (r.) und Michi Beck (Mitte).

Köln – „Ist schon lustig“, sagt Roland Peil (49) lachend: „Früher habe ich meinem kleinen Bruder Flo die Windeln gewechselt. Heute bucht er mich für seine Band.“

Beide Peils stehen für viel Rhythmus – und richtig gute Musik: Roland ist einer der besten deutschen Percussionisten und Mitglied der Fanta 4-Band.

Freitag war er natürlich auch beim Deichbrand-Festival in Cuxhaven dabei. Sein kleiner Bruder ist Flo Peil (36). Gründer von Kasalla.

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„Musik als Job – das ist ein ungeheures Privileg“, sagt Roland und lacht.

Dieses Lachen und seine unbändige Spiel-Freude sind seine Markenzeichen. „Wahrscheinlich sieht man mir beim Spielen an, wie sehr ich mich darüber freue, dass die Leute sich an dem, was ich mache, freuen.“

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Roland Peil und EXPRESS-Redakteurin Inge Wozelka.

Seine erste Tournee spielte er mit Peter Alexander ( 2011)und Paul Kuhn ( 2013). Das war 1989.

Mit der Blockflöte fing alles an

Los ging’s aber schon als er sechs war: „Musikalische Früherziehung. Ich hab Blockflöte gelernt. In einem Schul-Test-Workshop habe ich es später mit Schlagzeug probiert. Der Lehrer war von meiner Affinität so begeistert, dass er sagte, ich solle gleich bei ihm bleiben. Drei Jahre später habe ich beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« schon den zweiten Platz abgestaubt.“

Zu den Fantas kam Peil über eine Empfehlung des ebenfalls in Köln lebenden Fanta-Pianisten Lillo Scrimali (43).

Plötzlich waren die Fanta 4 da

„1999 hatte ich dann plötzlich Smudo am Telefon, der mich zum Casting ins Hyatt-Hotel eingeladen hat. Ich bin fast aus dem Bett gefallen. Bekommen habe ich den Job wohl, weil ich erst mal mehr oder weniger nix gespielt habe. Ich habe mir lieber angehört, wo ich ihrer Musik eine neue Farbe hinzufügen kann.“

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Flo (l.) mit seinen Kasalla-Kollegen Basti Campmann, René Schwiers, Nils Plum, Sebi Wagner, und seinem Bruder, dem Percussionisten Roland Peil (r.).

2004 begleitete Peil Sopranistin Sarah Brightman (55) auf ihrer Welttournee. Er arbeitete mit Jazz-Trompeter Till Brönner (45) mit Klaus Doldinger (80), Chaka Khan (63) oder Peter Maffay (66).

Bei den Bläck Fööss ist er bei den großen Konzerten dabei – und eben bei Kasalla.

Die Hochschule für Musik in Nürnberg interessiert sich derzeit für ihn als Dozent – und dann ist da sein „Festival Tropicolonia“, das am 31. Juli zum zweiten Mal im Odonien steigt.

„Das ist sehr ambitioniert. Wie ein Mini-Summerjam mit afro-karibischen und nordafrikanischen Beats. 2015 haben wir das in fünf Wochen vorbereitet, viel gelernt und geschwitzt und gestritten. 2016 hatten wir fünf Monate Vorlauf. Schweißtreibend ist es immer noch.“