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Kurztrip ans MeerWarnung vor Verkehrskollaps – auch Kölner Autobahnen betroffen

Autos und Lkw stauen sich auf der A3 im Autobahndreieck Köln-Heumar.

Autos und Lkw stauen sich auf der A3 im Autobahndreieck Köln-Heumar.

Über das lange Wochenende in den Norden oder in die Niederlande: Viele Kölner und Kölnerinnen nutzen das Himmelfahrtswochenende für einen Kurzurlaub. Aber die Anreise könnte länger dauern.

Der ADAC warnt vor heftigen Staus – auch auf den Kölner Autobahnen!

Wegen des Feiertags Christi Himmelfahrt erwartet der Verkehrsclub schon an diesem Mittwoch (8. Mai 2024) lange Staus auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen.

Autobahnen rund um Köln Feiertag

Der Tag gehöre traditionell zu den staureichsten im Jahr. „Betroffen sind vor allem die Ballungsraum-Autobahnen sowie die Strecken in Richtung Nord- und Ostseeküste und in die Niederlande“, sagte ADAC-Verkehrsexperte Roman Suthold.

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Im vergangenen Jahr habe es vor Christi Himmelfahrt auf den NRW-Autobahnen zeitweise mehr als 420 Kilometer Stau gegeben. Am Sonntag (12. Mai) setze dann der Rückreiseverkehr der Wochenend-Kurzurlauber ein.

Diese Kölner Autobahnen könnten besonders betroffen sein:

  • A1 (Köln-Dortmund-Hamburg)
  • A3 (Emmerich-Oberhausen-Köln-Frankfurt)

Des Weiteren besteht in NRW hier hohes Staupotenzial:

  • A2 (Oberhausen-Dortmund-Hannover)
  • A40 (Dortmund-Essen-Duisburg)
  • A42 (Dortmund-Oberhausen-Duisburg)
  • A45 an der gesperrten Rahmedetalbrücke

Allein in Nordrhein-Westfalen gebe es derzeit knapp 600 Baustellen auf den Autobahnen. Dort seien Staus besonders wahrscheinlich.

„Autofahrer, die in die Niederlande reisen, müssen sich darauf einstellen, dass auch jenseits der Grenze gerade am Mittwoch die Autobahnen in Richtung Küste stark von Stau betroffen sind“, sagte Suthold.

Den Stau zu umfahren, bringt häufig kein Zeitgewinn

Bei einem Stau die Autobahn zu verlassen und über Landstraßen zu fahren, bringt laut ADAC nur selten einen Vorteil. Oft seien auch die Ausweichstrecken verstopft. Erst bei Staus mit mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung könne es sich lohnen, von der Autobahn abzufahren.

Die Direktorin der Autobahn-Gesellschaft für Westfalen, Elfriede Sauerwein-Braksiek, bat Reisende, die hohe Staugefahr von vornherein bei der Fahrt einzuplanen.

„Informieren Sie sich vor Reiseantritt über die aktuelle Verkehrslage und planen Sie genug Zeit für die Reise ein“, sagte sie. Das gelte im Mai auch für die langen Wochenenden an Pfingsten und Fronleichnam. „Die Baustellenkoordination der Autobahn GmbH vermeidet zu den genannten Zeiten Tagesbaustellen“, teilte die Niederlassung Rheinland mit. (mt/dpa)