+++ SERVICE +++ Rückruf Achtung, Gefahr lauert in diesem Hundefutter – Keime können tödlich sein

+++ SERVICE +++ Rückruf Achtung, Gefahr lauert in diesem Hundefutter – Keime können tödlich sein

Frühere Rotlicht-GrößeDie Frauen am Eigelstein tun mir nur noch leid

01K___21_71-99970974_ori

Dieter Hildebrandt, Ex- Bordellbesitzer, zeigt Fotos, wie es früher im Kölner Rotlichtmilieu zugegangen ist. So hat er etwa seine „Mitarbeiterinnen“ im Dezember als Nikolaus überrascht.

Köln – In dem urkölschen Eigelstein-Viertel schimmerte das Rotlicht immer schon.

Doch die neue Szene aus Prostituierten und Zuhältern, die sich dort etabliert hat, verunsichert und belästigt die Anwohner.

Selbst Puff-Betreiber von einst sagen: „Was sich da abspielt, ist eine Katastrophe.“

Alles zum Thema Eigelstein

„Die Damen des horizontalen Gewerbes, die früher in den Kneipen saßen, haben noch etwas hergemacht“, behauptet Dieter Hildebrandt von den 70er und 80er Jahren.

Bulgarische Gruppen haben Eigelstein fest im Griff

Der 66-Jährige betrieb früher ein Laufhaus, einen Sexshop und Nachtclubs in Aachen, Bielefeld und in der Schweiz. Und er lebte jahrelang „Im Stavenhof“ am Eigelstein und sagt: „Heute würde ich da kein Geschäft mehr übernehmen – selbst, wenn man mir dazu einen Sack Geld vor die Tür stellen würde. Viel zu gefährlich.“

Im Rotlicht in Deutschland hätten sich inzwischen albanische, russische, türkische und bulgarische Gruppen breitgemacht. Letztere hätten derzeit den Eigelstein fest im Griff.

„Wie sich der Teil zwischen Eintrachtstraße und Bahnhof entwickelt hat, ist eine Katastrophe. Die Frauen werden unter falschen Versprechungen von den Bulgaren hierher geholt, auf den Strich geschickt und gnadenlos abkassiert“, sagt Hildebrandt.

Leistungen zu Spottpreisen

Sobald sie von den Zimmern über den Kneipen oder in der Eintrachtstraße zurückkommen, warten da schon ihre Aufpasser, nehmen ihnen das Geld ab und verdaddeln es am nächsten Spielautomaten“, berichtet Hildebrandt.

Da die Frauen ihre Leistungen zu Spottpreisen anbieten, komme es immer häufiger vor, dass sie ihre Freier beklauen, wenn diese sich gerade im Bad frisch machen.

„Wir haben da 85 Prozent Beischlafdiebstahl. Welcher Ehemann, der seine Frau hintergeht, bringt das schon zur Anzeige?! Das hätten unsere Damen früher nicht nötig gehabt. Die haben ihr Geld gemacht und wurden von uns versorgt. Jetzt ist der Eigelstein ein Slum.“

Hildebrandt stieg in den 90ern aus, übernahm einen Laden eines Internetanbieters am Eigelstein, den er sieben Jahre lang leitete. Heute ist er Rentner am Rande Kölns und froh darüber, dass er dem Verfall seines ehemaligen Lieblingsveedels nicht mehr täglich zusehen muss.