Köln – Die Flammen sorgten für einen Millionenschaden: Nach dem Feuer bei der Kölner Star-Künstlerin Rosemarie Trockel (63) am Montagnachmittag gibt es erste Schätzungen zum Brandschaden. Und der soll in die Millionen gehen.

Das Feuer war am Montag um etwa 15 Uhr im Keller von Trockels Villa in Hahnwald ausgebrochen – dem Ort, wo auch die millionenschweren Kunstwerke gelagert waren. Mehrere von ihnen wurden durch die Flammen beschädigt.

Brandursache noch unklar

Die Kunst-Professorin selbst war zu diesem Zeitpunkt nicht im Haus, sondern in Berlin unterwegs. Ihre Haushälterin konnte sich gerade noch rechtzeitig vor dem giftigen Qualm und den Flammen ins Freie retten.

Nur sieben Minuten nach dem Notruf war die Feuerwehr vor Ort, drang in die brennende Villa vor. Plötzlich gab es eine Verpuffung, ein Feuerwehrmann wurde bei dem Einsatz verletzt, musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Brandursache war am Dienstag nach wie vor unklar.

Die Werke von Rosemarie Trockel gehören neben denen von Gerhard Richter und Sigmar Polke zu den bestbezahlten der Welt. Bekannt sind ihre Strickbilder, mit denen die gebürtige Leverkusenerin das Frau-Sein thematisiert.

(so)