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Der Mann mit dem Sex in der StimmeGerd Köster: „Ich warte auf die Altersweisheit”

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Gerd Köster – der ehemalige Kettenraucher ist auf die E-Zigarette umgestiegen.

Köln – Seit 40 Jahren ist er auf den Live-Musik-Bühnen unterwegs: Gerd Köster, der Mann mit dem Sex in der Stimme und den besonderen Texten.

Mit seinen Kumpels Frank Hocker (60) und Helmut Krumminga (54) ist er in der alt-ehrwürdigen Südstadtkneipe „Backes“ in seine nächste Rock-Saison gestartet.

Und das mit privatem Höhepunkt: Der „Jächt“ geht stramm auf die 60 zu, gefeiert wird im Januar.

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Angst vor der 60? „Ich sehe dem gelassen entgegen“, sagt Köster. „Im Leben hast du ja eh nur zwei Optionen – entweder du stirbst früher, oder du wirst älter.“

Was hat er sich vorgenommen? „Ich warte drauf, dass ich altersklüger werde. Mal sehen, wie das dann ist.“

Ehemaliger Kettenraucher ist zur E-Zigarette gewechselt

Ein bisschen altersweise ist er aber schon geworden: Köster, einst ein fast immer qualmender „Schwarzer-Krauser“-Raucher, ist zur E-Zigarette gewechselt: „Ich habe oft versucht, aufzuhören, und damit hat es endlich geklappt. Schmacht gibt es in meinem Leben nicht mehr.“ Inzwischen sammelt er sogar E-Zigaretten, 20 hat er bereits.

Gerd Köster – er fing bei der legendären „Schröder Roadshow“ an, wurde zu „The Piano Has Been Drinking“, rockt seit 30 Jahren mit Hocker. Fast alles nur in kölscher Sproch. Warum? „Wenn ich Kölsch spreche, bin ich meiner Seele näher, und das ist beim Singen noch extremer.“

Welche Rolle spielt die Südstadt für ihn? „Ich bin vor über 30 Jahren hierher gezogen und habe das nie bereut. Hier ist alles gut gemischt, hin und wieder gibt es zwar auch Stress, aber das gehört sich für ein gutes Veedel so. Südstadt ist schön, freiwillig gehe ich hier nicht mehr weg.“

Nicht nur Auftritte in großen Sälen, sondern auch den kleinen Kneipen wie dem Backes ist er treugeblieben – macht das noch Spaß? „Und ob! Das gehört dazu. Es ist natürlich Nahkampf. Eine faire Sportart.“