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Sommerlicher Reggae-SongBjörn Heuser: Dieses Kölner Wahrzeichen wurde noch nie besungen

Der kölsche Liedermacher Björn Heuser hat passend zum Sommer einen Reggae-Song erstellt. Darin besingt er ein Gebäude, das in der Stadt eher weniger beachtet wird: den Fernsehturm Colonius.

von Marcel Schwamborn (msw)

Dom, Rhein, Zoo, Stadion – in Köln wurde nahezu alles schon besungen. Nur ein Bauwerk, das zur Skyline der Stadt gehört, ist bisher in keinem Song zu hören. Der kölsche Liedermacher Björn Heuser (41) hat das nun behoben.

Mit „Colonius“ veröffentlicht er am Freitag (16. Juni 2023) einen frischen, sommerlichen Reggae-Song. „Kaum zu glauben, aber wahr: In Köln wurde ja schon so gut wie alles besungen, dieses besondere Wahrzeichen allerdings noch nicht in dieser Form“, sagt er zu EXPRESS.de.

Björn Heuser ist in der Nähe des Colonius aufgewachsen 

Als waschechter Ehrenfelder war der Fernsehturm mit seiner 1999 stillgelegten Aussichtsplattform für Heuser schon immer das Wahrzeichen seiner Heimat. Der Kölner Dom stand erst an zweiter Stelle.

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„Gerade mal fünf Gehminuten vom Colonius entfernt bin ich groß geworden, da ist ja klar, dass der Grüngürtel samt des Fernmeldeturms mein Revier war. Als Kind war ich regelmäßig mit meinem Opa dort oben und habe die Weite unserer Stadt bestaunt“, sagt er.

Singlecover von Björn Heuser.

So sieht das Cover der neuen Single Colonius von Björn Heuser aus.

Der kölsche Mitsingkönig schlüpft für gute drei Minuten einfach selbst in die Rolle des 1981 eingeweihten Gebäudes, erzählt aus dem Leben als Colonius und äußert den Wunsch, dass bald mal wieder ein bisschen mehr passieren solle. Das Ganze mündet im Refrain „Ich bin un bliev üre Colonius!“

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Im Song wird auch thematisiert, dass der Turm an der Inneren Kanalstraße mit 266 Metern deutlich höher als der Dom (157 Meter) ist. Die Spitze sei – wie es sich für Köln gehört – rot-weiß und ganz nah an der Sonne. Dennoch fristet das Gebäude, in dem früher ein Drehrestaurant war, ein Schattendasein.

Mit seinem Song, der passend zum sommerlichen Wetter sehr frisch daherkommt, will Heuser einen kleinen Anstoß geben, dass diesem Bauwerk wieder Leben eingehaucht wird: „Et weed Zick, dat jet passet“.