Tierisch süße Babynews: Erstmals in der Geschichte wurde im Kölner Zoo ein Südliches Kugelgürteltier geboren. Bereits am 12. April kam das Jungtier zur Welt, am Dienstag (7. Mai 2024) wurde es der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt.

Die Eltern des kleinen Gürteltiers sind die 13-jährige „Laetitia“, die 2023 aus dem Leipziger Zoo nach Köln kam, und der fünfjährige „Fietje“, der seit 2019 im Kölner Zoo lebt. Die Geburt ist nicht nur wegen der Premiere für den Köln Zoo etwas Besonderes, die Art der Südlichen Kugelgürteltiere gilt zudem als bedroht.

Bedrohte Tierart mit erstem Nachwuchs im Kölner Zoo

Welches Geschlecht der kugelige Nachwuchs hat, kann erst in einigen Wochen bestimmt werden. Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger können diese Frage nämlich erst beantworten, wenn sich das Jungtier von unten behutsam auseinanderfalten lässt – einen Namen gibt es daher auch noch nicht.

Wer sich die kleine Familie im Kölner Zoo anschauen möchte, kann dies im 2021 eröffneten Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus tun, in dem mittel- und südamerikanische Tiere in einem Dschungel-artigen Gehege leben.

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Die Südlichen Kugelgürteltiere werden 21 bis 31 Zentimeter groß und haben eine Lebenserwartung von zwölf bis 15 Jahren. In Zoos können sie allerdings auch schon mal die Marke von 30 Jahren erreichen.

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Besonders markant ist der Rückenpanzer des Gürteltieres, der als ideale Verteidigung vor Feinden gilt. Im Bedrohungsfall rollen sich die Südlichen Kugelgürteltiere dann – der Name verrät es bereits – zu einer Kugel ein.

Die Art gilt laut Weltnaturschutzunion als gefährdet. Der Bestand ist in den vergangenen Jahren, vor allem wegen des Verlusts ihres Lebensraumes durch Rodungen und Plantagenwirtschaft, stark zurückgegangen. Die Art lebt in Südamerika, vorrangig in Bolivien, Brasilien, Argentinien oder Paraguay.