+++ EILMELDUNG +++ Drama in Paris Beliebtes Wahrzeichen ist zum Teil eingestürzt

+++ EILMELDUNG +++ Drama in Paris Beliebtes Wahrzeichen ist zum Teil eingestürzt

Bart-PflegeBarbershops in Köln: Schnittiger Trend

1427968975_bab_banner

Man(n) trägt wieder Bart - und lässt ihn professionell rasieren, pflegen und stylen.

Köln – Der klassische Barbier ist zurück. Egal ob Schnäuzer, Vollbehaarung oder Kaiser-Wilhelm-Bart: Man(n) trägt wieder Gesichtsteppich - und lässt ihn professionell rasieren, pflegen und stylen.

EXPRESS stellt drei Kölner Barbershops vor, bei denen es zur Rasur gerne auch ein Glas Whiskey gibt - und wo Frauen draußen bleiben.

flying

Im „Flying Dutchman“ wird Maßarbeit geleistet.

„Flying Dutchman“

Es ist ein Refugium für coole Jungs, ein Ort, an dem die Witze schon mal dreckig und die Themen schlüpfrig sind und wo das Wort „Strähnchen“ auf dem Index steht.

Hier muss Frau leider draußen bleiben: Seit der Eröfnung im August herrscht im Barbershop „Flying Dutchman“ eine strikte „Keine Frauen“-Politik.

„Für viele Jungs ist unser Laden ein Ort, an dem Männer noch echte Männer sein können“, erzählt Barbier Stefan Burgmann (40), der mit seinem Kollegen Gary Pesch (28) den Laden führt.

Auf knapp 20 Quadratmetern werden in dem kleinen Sülzer Ladenlokal Männerträume wahr.

Zum einen schaffen es die Barbiere mit der Rasierklinge, Bart-Muster so aussehen zu lassen, als seien sie mit dem Lineal gezeichnet. Zum anderen kann der Mann fernab von sonstigem Friseur-Getratsche bei einem Glas Whiskey oder einem Bier entspannen und sich mit Sportzeitschriften, Automagazinen oder dem aktuellen „Lustige Taschenbuch“ beschäftigen.

Eine Regel gibt es laut Burgmann aber zu beachten. „Der Mann mit dem Messer hat immer Recht“, scherzt der Barbier.

ankara

Ali Navruz hat das Rasieren von der Pike auf gelernt.

Haarstudio „Ankara“

Das Haarstudio „Ankara“ sieht aus wie eine Frisierstube in einem alten amerikanischen Film.

Und trotz des Namens - in der Weidengasse dreht sich erstmal alles um den Bart. „Das Erste, was ein türkischer Friseur lernen muss, ist das Rasieren“, erklärt Ali Navruz (28), „sonst bist Du kein Friseur!"

Die Kenntnisse über den Umgang mit dem Messer werden dabei von Generation zu Generation weitergegeben.

eübt wird zunächst an Luftballons. „Wenn der Ballon platzt, hat man den Kunden geschnitten“, erklärt Ali, der seit neun Jahren beim traditionellen Barbershop arbeitet. Das wäre dann nicht gut...

Barber Shop Cologne

Das Team vom „Barber Shop Cologne“

„Barber Shop Cologne“

Ein eigener Barbershop war immer sein großer Traum: Dafür ist Marco Marciano (46) durch halb Europa gereist, um sich von den besten Barbieren inspirieren zu lassen. Herausgekommen ist der „Barber Shop Cologne“ auf der Brüsseler Straße.

Die Kunden sitzen auf teuren handgefertigten Barbier-Stühlen aus Italien, statt Gel kommt klassische Pomade in die Haare und die Messer führen zwei Vertreter, dienen das Handwerk in die Wiege gelegt wurde.

Patrizio (22) und Savatore (32) De Vanna sind Barbiere in dritter Generation, schon ihr Opa hatte einen eigenen Laden in Apulien.

Und die Mühen zahlen sich aus: „Wir haben Kunden, die extra aus Frankfurt oder Belgien und den Niederlanden kommen, um sich den Bart machen zu lassen“, erzählt Chef Marco.

Bei 15 Euro fängt eine Rasur samt Rundum-Pflege an, und der Chef empfiehlt: „Alle zehn Tage wiederkommen, dann beginnt es, unsauber zu werden.“