Arbeitsgericht KölnStephen Dürr (41) verklagt Brainpool nach Turmspringen-Unfall

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Schauspieler Stephen Dürr (41) klagt vor dem Kölner Amtsgericht.

Köln – Schauspieler Stephen Dürr (41) verklagt die Kölner Produktionsfirma Brainpool auf Schmerzensgeld und Schadensersatz.

Das Arbeitsgericht Köln verhandelt den Fall am Donnerstag unter dem Aktenzeichen 6 Ca 9446/15.

Unfall beim Turmspringen

Auslöser der Klage: Eine Verletzung bei der Vorbereitung zur ProSieben-Sendung „TV Total Turmspringen“ im Jahr 2012. Dürr argumentiert, dass es sich dabei um einen Arbeitsunfall handelte.

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Statt mit den Händen prallte Dürr beim letzten Trainingssprung vom Drei-Meter-Brett mit der Stirn auf die Wasseroberfläche. Dabei wurde sein Kopf in den Nacken gerissen.

„Mein erster Gedanke war: Bitte, lieber Gott, lass mich nicht gelähmt bleiben! Lass mich nicht im Rollstuhl enden!“, sagte Dürr nach dem Unfall. Er lag kurzzeitig auf der Intensivstation.

Keine großen Rollen mehr

Nach der schweren Verletzung an der Halswirbelsäule hatte der Schauspieler keine große Rolle mehr im Fernsehen.

Dürr spielte zuvor Hauptrollen in den Serien „Unter Uns“ (RTL), „Alles was zählt“ (RTL) und „St. Angela“ (ARD).