25 Jahre BringsDas sagen die Väter über ihre Musiker-Söhne

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Norbert Blüm (rechts) neben seinem Sohn Christian. Der Ex-Minister für Arbeit und Sozialordnung (von 1982 bis 1998) wird mittlerweile gerne als „Der Vater vom Brings-Schlagzeuger“ vorgestellt. Ihm gefällt´s!

Köln – „Der Papa wird's schon richten“! Insbesondere bei Brings pflegen die Bandmitglieder ein sehr inniges Verhältnis zu ihren Papas.

Heute erzählen Rolly Brings über Stephan und Peter und Norbert Blüm über seinen Sohn Christian.

„Es geht bei denen nicht um Trallala. Die Jungs haben auch immer eine Botschaft“, findet Ex-Arbeitsminister Blüm.

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Und der Kölner Liedermacher Rolly ergänzt: „Brings sind reifer geworden. Es gab auch andere Zeiten: Da hatte man sie in hautenge silberne Anzüge gesteckt“, so Rolly. „Da habe ich mir manchmal gewünscht, dass sie nicht meinen Namen als Bandnamen genommen hätten.“

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Rolly Brings  hat ein gutes Verhältnis zu Peter und Stephan.

Dass ihre Söhne mal den Weg als erfolgreiche Musiker gehen würden, war für Norbert Blüm übrigens nicht absehbar.

„Als Christian so 35 war, haben wir gesehen, dass er doch ganz gut davon leben kann“, erzählt Blüm. „Wir haben uns aber auch vorher keine Sorgen gemacht. Er hat ja immer fleißig gekellnert.“

Dass seine Söhne mal Karriere machen würden, hatte Rolly zumindest bei Peter schnell erkannt.

„Bei ihm war mir früh klar, dass er sich der Musik verschrieben hat. Stephan hat sich etwas zurückgehalten und dann aber innerhalb kürzester Zeit weiterentwickelt.“

Er schiebt hinterher: „Wenn ich das Wort Bass höre, dann ist das für mich immer damit verbunden, wie gut ihn Stephan spielt.“

Dass sich Christian Blüm mit dem berühmten Namen so emanzipiert hat und er mittlerweile den jüngeren Fans seinen Vater vorstellen muss, findet der Papa super: „Ich habe mehr Vergangenheit und Christian hat mehr Zukunft. Bei einer IG Metall-Jugendveranstaltung wurde ich mal als Norbert Blüm, Vater des Brings-Schlagzeugers vorgestellt.“

Und was wünschen die Väter ihren Söhnen für die nächsten 25 Jahre?

Rolly: „Ich wünsche der Band ein langes, kreatives Leben. Vielleicht tritt sie ja in 25 Jahren gemeinsam von der Bühne ab.“

Und Norbert Blüm? „Sie sollen einfach weiter zusammenbleiben. Das sind sehr nette Typen.“

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