2018 soll Schluss seinGibt es doch noch Hoffnung für die Kölner Luxus-Schule?

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Die internationale „Friedensschule“ in Widdersdorf soll geschlossen werden.

von Philipp Meckert (pm)

Köln – Gibt es doch noch Hoffnung für die elitäre „Internationale Friedensschule“ (IFK) in Widdersdorf?

EXPRESS hatte über das geplante Aus im Sommer 2018 berichtet. Der Bauunternehmer Amand, der die „Prima Colonia“-Siedlung entwickelt hatte, zog sich als Gesellschafter aus der Schule zurück. Rund 600 Schüler, ihre Familien und 150 Angestellte stehen vor einer ungewissen Zukunft.

Eltern haben sich organisiert

Jetzt scheint es doch weiterzugehen: „Wir sehen weiterhin ein großes Interesse daran, unsere Schule zu unterstützen und zu erhalten“, heißt es von der Schulleitung. „Die Eltern haben sich organisiert und sind mit Hochdruck damit beschäftigt, eine Lösung zu finden.“

Und weiter: „Zudem findet die Schule in der Wirtschaft Unterstützung: Ein erster der ganz großen Arbeitgeber Kölns hat sich ebenfalls bei uns gemeldet und erklärt, man werde sich sehr zeitnah mit der Stadt Köln in Verbindung setzen und deutlich machen, wie wichtig eine Schule wie die IFK für dieses konkrete Unternehmen und die Wirtschaft in Köln allgemein sei.“

Anmeldegebühr wird erlassen

Denn Top-Manager vieler internationaler Unternehmen haben ihre Kinder in Widdersdorf. Oft übernehmen die Firmen die saftigen Schulgebühren von mehr als 12.000 Euro pro Jahr.

Aus dem Kreis der Eltern hätten derweil viele „potenzielle private Investoren Kontakt aufgenommen. Wir führen jetzt mit allen Interessenten Verhandlungen und wir hoffen sehr, in ganz kurzer Zeit zu hoffentlich positiven Ergebnissen zu gelangen“.

Derweil sind natürlich auch Eltern verschreckt, die ihr Kind im Sommer einschulen wollten oder sie bereits angemeldet haben. Ihnen wird nun als Anreiz die Anmeldegebühr, rund 3500 Euro, erlassen oder zurückerstattet.

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