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Vergewaltigt und erwürgtKlempner gesteht Horror-Mord an Düsseldorferin (†25)

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In diesem Haus fand der brutale Mord statt.

Düsseldorf – Die Horror-Tat von Flingern – sie macht selbst den Fahndern zu schaffen. „Wir sind geschockt über das, was wir ermittelt haben“, sagt Ralf Busch, Leiter der Mordkommission „Dorotheen“. Er hat  einen der ungewöhnlichsten Fälle der Düsseldorfer Kriminalgeschichte geklärt.

Wasserrohrbruch löst Katastrophe aus

Der 19. Juni 2017: In einem Mehrfamilienhaus an der Dorotheenstraße rücken Installateure an – Wasserrohrbruch. Ein 35-jähriger Klempner kontrolliert in den Wohnungen die Anschlüsse. Auch bei Yasmina T. (25) unterm Dach. Die junge Frau weckt  sein  Interesse.

Gegen 14 Uhr sind die Arbeiten beendet, der 35-Jährige schickt seinen Kollegen schon mal vor zurück in die Firma, für die er selbst erst seit dem 1. Juni arbeitet. Dann geht er zurück zur Wohnungstür von Yasmina und klingelt.

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Als die Frau öffnet, schubst er sie sofort ins Schlafzimmer, befiehlt: „Zieh dich aus und leg dich hin!“ Er vergewaltigt und  würgt sie dann mit einem Kabel.

„Er dachte, sie sei tot“, sagt Busch. Trotzdem schleifte er sie ins Bad, legte die Frau in die Wanne und drehte das Wasser auf. Später zieht er den Stöpsel, klaut ein paar persönliche Dinge des Opfers … und geht nach Hause zu Frau und Kind.

Er ließ sich nichts anmerken

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Die Polizei beschrieb die Tat am Nachmittag auf der Pressekonferenz.

Die Familie des Opfers wurde im Laufe des Abends stutzig, als sie ihre Tochter nicht erreichte und ließ die Feuerwehr anrücken, die die Tür aufbrach und die 25-Jährige leblos in der Badewanne auffand.

Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf, sie ging nicht davon aus, dass es sich hierbei um einen Suizid handelte.

Der Beweis, dass Fremdverschulden vorliegen muss, kam dann am 4. Juli durch die Rechtsmedizin. Der Tod habe durch Ertrinken eingesetzt, nicht durch die Strangulation.

Bereits zweifach durch Sexualdelikte auffällig geworden

Da der Stöpsel aber aus der Wanne gezogen war, als die Polizei das Opfer auffand, konnte nur Fremdverschulden ausschlaggebend sein. Zehn Tage später dann findet das LKA die heiße Spur: Eine DNA-Analyse führt direkt zum Täter - den Installateur. 

Er war bereits zweifach durch Sexualdelikte auffällig geworden und ließ sich ohne Widerstand festnehmen. Mehr noch, er war sogar dankbar: „Ich bin froh, dass ich festgenommen wurde. Denn ich habe das nicht mehr unter Kontrolle", so der Familienvater.

Die Düsseldorfer Polizei war vor wenigen Wochen in die Kritik geraten, weil sie einen derzeit vor Gericht verhandelten Doppelmord als erweiterten Suizid eingestuft hatte. Nach dieser Erfahrung sei man besonders sensibilisiert gewesen und habe den Fall nicht schnell als Unfall eingestuft, betonten die Ermittler

(exfo)