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Stiftung wurde umbenanntUte Ohoven: Sie geht ganz neue Wege

Ute Ohoven mit ihrer Tochter Claudia Jerger.

Ute Ohoven mit ihrer Tochter Claudia Jerger.

von Nathalie Riahi (nari)

Düsseldorf – Seit 28 Jahren engagiert sich Ute-Henriette Ohoven (69) ehrenamtlich für bedürftige Kinder. 1992 wurde sie zur „Unesco-Sonderbotschafterin“ ernannt und rief das Programm „Bildung für Kinder in Not“ ins Leben. Zehn Jahre später gründete sie die „Stiftung Unesco – Bildung für Kinder in Not“.

Jetzt geht sie neue Wege: Die Stiftung wurde umbenannt, heißt ab sofort „You Stiftung – Bildung für Kinder in Not“. Ärger mit der Unesco habe es nicht gegeben, betont sie. „Das ist in hervorragendem Einvernehmen passiert. Als Sonderbotschafterin werde ich auch weiterhin die Prinzipien der Unesco vertreten.“

Die Philosophie der Unesco habe sich verändert. „Die Statuten erlauben keine Unesco Stiftung mehr außer in Paris. Ich habe überlegt: Soll ich meine Arbeit ruhen lassen, mehr Zeit mit meiner Familie verbringen? Oder mich den Rest meines Lebens um Bedürftige kümmern? Und da ich in meiner Tochter Claudia Jerger (48) eine Nachfolgerin gefunden habe, arbeite ich weiter!“

Ein internationales Berater-Team steht der You Stiftung zur Seite, darunter Federico Mayor (Ex-Generaldirektor Unesco) und Avi Primor, ehemaliger israelischer Botschafter.

Mit dem neuen Namen würdigt Ohoven Mutter Teresa, die sie 1997 in Kalkutta empfing und sie aufforderte: „You must do, You can do – Du musst es tun, du kannst es tun!“

Erstes Pilotprojekt:. „Wir werden einen Slum in Dakar in ein selbstständiges Dorf verwandeln, dessen 1800 Bewohner Berufe erlernen und beim Bau ihrer 180 Häuser mithelfen. Dabei werden wir von der senegalesischen Regierung unterstützt, die uns einen Teil dieses Grundstücks zur Verfügung gestellt hat“, erklärt Claudia Jerger.

„Wir bieten Unternehmen an, für 10.000 Euro ein Haus zu kaufen, das dann den Namen der Firma trägt. Auch Privatpersonen können sich schon mit kleinen Spenden, wie einem Baum oder Bett, an der Entstehung des Dorfes beteiligen und online den Bauprozess verfolgen. Ein soziales Fundraising, das es so nie gab!“