Rocker-Krieg?„Hells Angel“ Django gelassen: „Die Osmanen sind nur eine Straßengang“

Hells Angels Django Triller

„Hells Angels“-Pressesprecher „Django“ Triller.

Düsseldorf – Der Auftritt der „Osmanen Germania“ in Neuss war vermutlich eine gezielte Provokation in Richtung der Düsseldorfer „Hells Angels“. Der Pressesprecher des Rockerclubs bleibt gelassen. Man fürchte sich nicht vor den Mitgliedern dieser „Straßengang“.

Er ist das öffentlich bekannte Gesicht der deutschen „Hells Angels“. Rudolf „Django“ Triller aus Bremen. Der Alt-Rocker fungiert als Pressesprecher des Motorradclubs. Als EXPRESS ihn zum drohenden Krieg mit den „Osmanen Germania“ in Düsseldorf befragt, gibt er sich aber erst einmal ahnungslos. „Davon weiß ich gar nichts.“

Dann ist aber klar, dass Triller deutlich machen muss, dass sich die „Angels“ nicht einschüchtern lassen. „Solche Straßengangs entstehen schnell und genauso schnell verschwinden sie auch wieder. Wir haben keine Angst“.

Dabei gehen Szenekenner davon aus, dass die „Osmanen“ den Alt-Rockern das Leben schwer machen wollen – im Auftrag des türkischen Paten Necati Arabaci.

In Düsseldorf sind die „Hells Angels“ zwar offiziell verboten, ziehen aber in vielen Bereichen die Fäden. Düsseldorf gilt als die Hauptstadt der „Hells Angels“ in Nordrhein-Westfalen. Lukrative Geschäfte mit Security und Gastronomie sorgen für Begehrlichkeiten der Gegner. „Wir behalten das im Auge“, sagt Polizeisprecher Marcel Fiebig.