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Liebesgrüße an DüsseldorfDas schrieben Dichter und Denker an unsere Stadt

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Diese alte Postkarte zeigt die Königsallee.

Düsseldorf  – „Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zumute. Ich bin dort geboren und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehen...“

Deutschlands großer Dichter Heinrich Heine schrieb das vor fast 200 Jahren. Und es ist bis heute das weltweit bekannteste Zitat über Düsseldorf.

Jetzt ist ein Buch erschienen mit Gedanken und Zitaten über Düsseldorf von 50 Autoren, Literaten, Künstlern, Reiseschriftstellern.

Sechs Jahrhunderte die Welt zu Gast in Düsseldorf.

Zeitdokumente, beginnend im Jahr 1510 bis heute. „Im Fuchspelz auf der Colakiste“ heißt es. Autorin ist Sabine Brenner-Wilceck Der Titel - ein Zitat von Lore Lorentz (1994), ehemalige Prinzipalin des Kom(m)ödchens.

Auch wenn der Maler Albrecht Dürer (1471 bis 1528) bei einer Rheinreise über Düsseldorf von einem „Stättlein“ spricht und der französische Reiseschriftsteller Balthasar Monconys 1693 in sein Tagebuch „kleine hässliche Stadt“ einträgt - das meiste in diesem Buch sind Liebesgrüße an eine „schöne Stadt“.

Lesen Sie mal auf der nächsten Seite, was in sechs Jahrhunderten über Düsseldorf geschrieben wurde.

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Felix Mendelssohn Bartholdy.

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 bis 1847 )

Im Jahre 1839 schrieb der weltberühmte Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy über einen Besuch in Düsseldorf: „Aber heut’ ist Kirmes, das heißt, ganz Düsseldorf trinkt Wein. Nicht als ob’s das nicht jeden Tag auch täte, aber heute es geht spazieren dabei.“

Carl Julius Weber (1767 bis 1832)

„Düsseldorf an der Düssel ist eines der schönsten Rheinstädte. Das heitere Düsseldorf gefällt doppelt, wenn man von dem finsteren Cöln herkommt.“

Das schrieb der Schriftsteller und Satiriker Carl Julius Weber im Jahre 1828. Kommt heute noch gut.

Schriftsteller Max von der Grün

„Ich kenne ein paar Leute, die Düsseldorf nicht kennen als Stadt, die nur die Altstadt kennen, dieses Gewinkel, diese herrlichen Gaststätten, dieses Leben darin, das schon am Vormittag einsetzt wie anderswo am fortgeschrittenen Abend.“

Text von 1970

Friedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750 bis 1819)

„In Pempelfort bei den lieben beiden Jacobis wird man nicht durch Großheit beeindruckt, sondern eher durch harmonische Lieblichkeit. Die Stadt Düsseldorf, ein rührsinniger Ort mit zahlreichen, kunstsinnigen Menschen.“ Geschrieben 1781

Johann Wolfgang von Goethe (1749 bis 1832)

„Ein frei stehendes geräumiges Haus, in der Nachbarschaft von weitläufigen Gärten, im Sommer ein Paradies, auch im Winter höchst erfreulich.“ Das schrieb der Dichterfürst über seinen

Aufenthalt in Pempelfort 1792

Joachim Ringelnatz (1883 bis 1934)

In seinem „Brief aus Düsseldorf nach München“ schreibt der Satiriker Ringelnatz 1930 eine wahre Lobeshymne auf Düsseldorf, Sie endet mit berühmten Zitat „Ich küsse dich mit weitgedachtem Rüssel. Aus Düssel.“

P. Rosenwall alias G.P. Rauschnik (1778 bis 1835)

Aus einem Reisebericht von P. Rosenwall 1824 mit dem Titel: „Die schönen Düsseldorferinnen“: „Das hiesige Frauenzimmer verdient den Namen des schönen Geschlechts mit vollem Recht. Ich habe seit langer Zeit nicht so viele edelgeformte, weibliche Figuren gesehen wie hier.“

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Kabarettistin Lore Lorentz (1920 bis 1994)

Kabarettistin Lore Lorentz (1920 bis 1994)

Lore Lorentz 1985 in „Düsseldorf und der Düsseldorfer“ nach einer „Diskussion“ mit befreundeten Düsseldorfern: „Und dann stellten wir fest: wir leben alle in einer anderen Stadt. In einer warmherzigen, eiskalten, kontaktfreudigen. arroganten, herzlichen, langweiligen, eleganten, spießigen, in einem Scheißnest, in einer Weltstadt!“