DüsseldorfHorrorhaus von Hassels: Mann prügelt Mitbewohnerin tot

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Das Horrorhaus auf der Potsdamer Straße in Hassels.

von Colja Schliewa (cos)

Düsseldorf – Defekte Heizungen, verfallende Bausubstanz Brände, Einbrüche, Schlägereien – die Bewohner des Horrorhauses von Hassels dachten, sie hätten bereits alles mitgemacht.

Doch nun erschüttert ein Mord die Mieter des Hauses auf der Potsdamer Straße 45. Ein Nachbar hat im Suff seine Mitbewohnerin totgeprügelt.

Nach einem weiteren morgendlichen Saufgelage mit seiner Mitbewohnerin Monika S. rastete Sascha K. (alle Namen geändert) in seiner Wohnung im neunten Stock aus.

Wieder hatte sich der 47-Jährige mit der 36-Jährigen in die Wolle gekriegt. Und diesmal sollte es tödlich enden.

Misshandlung mit blinder Wut

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Hinter dieser Tür im neunten Stock passierte die Gräueltat.

Wieder und wieder schlug und trat der Mann auf sein Opfer ein. Trotz allen Flehens misshandelte er sein Opfer mit blinder Wut, bis Polizei und Rettungskräfte eintrafen.

Als die Sanitäter das Prügelopfer auf einer Trage ins Freie brachten, um es sofort ins Krankenhaus zu befördern, bot sich der Nachbarschaft ein schreckliches Bild.

Anwohner Murat B.: „Die Frau sah einfach furchtbar aus. Ihr ganzes Gesicht war blau und geschwollen.“

Aufgrund der schweren Verletzungen kam jede Hilfe zu spät: Monika S. starb wenig später im Krankenhaus.

Täglich tranken die beiden – täglich gab es Streit

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Die Spurensicherung dauert in der Wohnung immer noch an.

Eine Katastrophe, die sich bereits abgezeichnet hatte. Sascha K. hatte Monika S. vor einigen Tagen bei sich aufgenommen, nachdem diese ihre Wohnung verloren hatte. Täglich tranken die beiden – täglich gab es Streit.

„Ich hatte seit Tagen in meiner Wohnung im fünften Stock spitze Schreie vernommen“, sagt Nachbarin Inge P. „Manchmal schepperte und rumpelte es. Ich konnte mir nicht vorstellen, woher das kommen sollte. Nun ist mir klar, dass dort oben jemand gegen die Wände und die Wohnungstür geschleudert wurde.“

Sascha K. ließ sich von der Polizei widerstandslos verhaften. Dem Haftrichter gegenüber zeigt er sich teilweise geständig.