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Doppelter DoppelmordIst diese Frau eine Serien-Killerin?

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Tuba S. schweigt zu den Vorwürfen.

Düsseldorf/Gießen – Bislang wird Tuba S. (35) des dreifachen Mordes verdächtigt. In Gießen soll sie den Zauberer „Riconelly“ ermordet, in Düsseldorf Mutter und Tochter in Bilk getötet haben.

Könnte sie jetzt auch Verdächtige in einem sechs Jahre alten Düsseldorfer Mordfall sein?

Frauen als Serienmörder – in der Kriminalgeschichte seltene Fälle. Könnte die gebürtige Aachenerin Tuba S. jetzt ein solcher sein?

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Könnten es fünf Morde sein?

Die Kriminalpolizei in Gießen glaubt, der Frau bereits drei Morde nachweisen zu können. Zwei davon an Mutter (86) und Tochter (58) an der Karolingerstraße in Bilk.

Doch könnten es auch fünf Morde sein? Die Ermittler prüfen im Moment, ob die türkischstämmige Frau bereits 2010 ein altes Ehepaar an der Kettwiger Straße umgebracht hat.

Tatort 1

„Die Kollegen in Gießen haben sich alle Fälle in Deutschland angeschaut, die irgendeine Ähnlichkeit zu den Taten der Frau haben“, erklärt der Düsseldorfer Staatsanwalt Johannes Stücker. Er hat die Akten im Fall Kettwiger Straße zu den Kollegen geschickt.

Dort sieht man zurzeit zwar keinen Beweis für einen Zusammenhang, die Parallelen sind aber interessant.

Fälle weisen Parallelen auf

Im Fall Karolingerstraße stahl Tuba S. im Mai ihren Opfern eine EC-Karte. Mit der hob sie Geld ab. Beim Abheben war sie mit einem Kopftuch vermummt.

2010 hob eine ebenfalls mit Kopftuch verhüllte Frau mit der EC-Karte des toten Ehemanns von der Kettwiger Straße in Hannover und in Griechenland Geld ab. Insgesamt 7.000 Euro.

Es sah aus wie ein erweiterter Suizid

Auch die Opfer ähnelten sich. In beiden Fällen waren es schwer kranke oder pflegebedürftige Menschen.

Sie wurden mit stumpfer Gewalt gegen den Oberkörper getötet, danach auf ein Bett gelegt. Um die Toten herum lagen Medikamente. Ein Szenario wie bei einem erweiterten Suizid.

Tatort 2

Aus der Reihe fällt der Mord an Zauberer „Riconelly“ in Gießen. Den tötete sie nach einem Streit, zündete dann dessen Wohnung an.

Dort hinterließ sie ihre DNA. Seit ihrer Festnahme am 25. Mai sitzt die Frau in U-Haft.

Es könnte ein Mord sein, der nie aufgeklärt wird

Sollte sie beim Fall Kettwiger Straße doch nicht der Tat überführt werden, ist Staatsanwalt Stücker wieder bei Null.

„Es gab keinerlei DNA-Spuren, alle familiären Bezüge haben wir abgeklärt. Es gibt keine heiße Spur. Auch wenn man das nicht will, es könnte ein Mord sein, der nie aufgeklärt wird.“