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Jobs in vier ParlamentenDoppelverdiener Petry/Pretzell

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Frauke Petry und Marcus Pretzell heirateten im Dezember 2016. Im Mai kam Sohn Ferdinand zur Welt.

Berlin – Die AfD, deren Sprecherin Frauke Petry war, wettert gerne gegen die etablierten Parteien. Jetzt stellt sich heraus: Petry und ihr Mann Marcus Pretzell nutzen die Vorzüge des Systems gewieft für eigene Zwecke.

Beide halten zusammen Sitze in vier Parlamenten, sind sozusagen doppelte Doppelverdiener. Und sie wollen offenbar alle Mandate behalten. Petry und Pretzell planen angeblich die Gründung einer neuen Partei, sie könnte „Die Blauen“ heißen.

Doppelmandate sind legal

Rechtlich sind Doppelmandate legal. Ob man gleichzeitig einen guten Job in zwei Parlamenten ausfüllen kann, muss dagegen bezweifelt werden.

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Der „Spiegel“ hat jetzt aufgelistet, was das geschäftstüchtige Politiker-Paar so verdient: Petrys Grundentschädigung für das sächsische Parlament (5668 Euro) werde zwar mit dem höheren Bundestagsgehalt (9542 Euro) verrechnet. Die steuerfreie Kostenpauschale aus Sachsen (bis zu 4136 Euro) kommt zur Bundestagskostenpauschale (4318) hinzu. Dazu gibt es monatlich 20870 Euro für Mitarbeiter sowie weitere Sach-Erstattungen.

Bei Pretzell, der als Europaabgeordneter 9500 Euro Diäten im Monat erhält, werden laut „Spiegel“ 71,5 Prozent seiner Bezüge in NRW (10.700 Euro) abgezogen. Die steuerfreien Kostenpauschalen bleiben voll erhalten.

Weitere „Doppelverdiener“

Petry und Pretzell sind nicht die einzigen „Doppelverdiener“: Der Hamburger Bürgerschaftsabgeordnete Bernd Baumann zieht in den Bundestag ein und wird dort erster parlamentarischer Geschäftsführer der neuen AfD-Fraktion.

Alexander Gauland kündigte dagegen an, sein Brandenburger Landtagsmandat niederzulegen.