Groß-Demo in Kölner InnenstadtPolizei rechnet mit bis zu 5000 Menschen – Straßensperren möglich

Rund 20 Personen (überwiegend Frauen) liegen in Köln auf der Domplatte – ihre T-Shirts sind mit Kunstblut beschmiert.

Bereits am Donnerstag (20. Oktober 2022) veranstalteten Menschen in Köln eine Aktion aus Solidarität zu den Protesten im Iran. Für Samstag (29. Oktober) sind ebenfalls große Aktionen geplant.

Aus Solidarität zu den Protestbewegungen im Iran finden an diesem Wochenende in Köln ebenfalls Kundgebungen und Demonstrationszüge statt.

von Carolina Bosch ()

Gleich mehrere Solidaritätsaktionen mit der Protestbewegung im Iran sind am Samstag (29. Oktober 2022) in Köln geplant. Die Polizei rechnet mit mehreren tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Zunächst soll ein Demonstrationszug vom Roncalliplatz bis zum Heumarkt ziehen. Nach einer Kundgebung startet von dort aus wiederum ein zweiter Demonstrationszug, der zurück zum Heumarkt führt und dort mit einer Menschenkette abgeschlossen wird.

Demonstrationen am Samstag in Kölner Innenstadt

Auf der Instagram-Seite „frauenlebenfreiheit_koeln“ wird zu dem ersten Demozug aufgerufen, der um 15.30 Uhr beginnen soll.

„Nach der großen Demonstration in Berlin am vergangenen Wochenende, wollen wir gemeinsam mit Euch auch in Köln ein nächstes Zeichen der Solidarität setzen“, heißt es in einem Post am Mittwoch (26. Oktober 2022). Dazu seien 500 Personen angemeldet, bestätigt die Polizei Köln.

Zur Kundgebung um 16 Uhr auf dem Heumarkt treffen die Demonstrierenden schließlich auf die Fridays-for-Future-Bewegung. Nach der Kundgebung beginnt dort um 16.30 Uhr der Demozug über den Neumarkt, Breite Straße, Komödienstraße, Trankgasse und Alter Markt, um am Heumarkt wieder zu enden.

Dort rechnet die Polizei mit bis zu 5000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Um 18 Uhr startet auf dem Heumarkt schließlich die Menschenkette. Die Veranstaltenden bitten darum, Kerzen mitzubringen.

Für die Dauer der Demonstrationszüge kann es temporär zu Verkehrseinschränkungen kommen. Die Polizei behält sich vor, spontane Straßensperren zu errichten. Die Dauer der Einschränkungen hänge von der Menge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab.