Stimmen zum Union-WahnsinnFC war schon „tot und auf einmal lebst du wieder“

Timo Schultz und Florian Kainz klatschen sich nach dem FC-Sieg am Samstag (11. Mai 2024) gegen Union Berlin ab.

Timo Schultz und Florian Kainz klatschen sich nach dem FC-Sieg am Samstag (11. Mai 2024) gegen Union Berlin ab.

Der 1. FC Köln hat weiter Chancen auf den Klassenerhalt, dank des verrückten Comebacks gegen Union Berlin. Hier findest du die Stimmen zum Spiel.

von Jürgen Kemper (kem)Tobias Schrader (tsc)

Comeback-Wahnsinn in Müngersdorf! In der 86. Minute gegen Union Berlin war der 1. FC Köln noch abgestiegen, in der zweiten Minute der Nachspielzeit explodierte das Rhein-Energie-Stadion dann plötzlich.

Durch zwei späte Tore gewann der FC am Samstag (11. Mai 2024) mit 3:2 gegen die Eisernen und wahrte sich so die Chance auf den Klassenerhalt. Die Stimmen zum verrückten Spiel des 1. FC Köln gegen Union Berlin siehst du hier:

Marvin Schwäbe: „Unfassbar!“

FC-Trainer Timo Schultz (46): „Es war ein spannendes Spiel, fußballerisch sicherlich überschaubar. In der Situation ist das auch nicht anders zu erwarten. Wir kommen gut ins Spiel, liegen schnell 0:2 zurück. Am Ende kann ich meiner Mannschaft ein riesengroßes Kompliment machen. Ich bin unfassbar stolz, dass sie immer weiter dran geglaubt und sich gegenseitig unterstützt haben, auch wenn mal was nicht geklappt hat. Auch das Publikum war wieder da, jeden Funken, den wir aufgenommen haben, haben sie angezündet. Das ist nicht in vielen Stadien möglich. Wir können froh sein, dass das Dach noch drauf ist, das hätte heute abheben können. Wir nehmen die drei Punkte mit. Jetzt haben wir ein weiteres Endspiel, das wir uns erarbeitet haben.“

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Keeper Marvin Schwäbe (29): „Unfassbar! Das ist kaum in Worte zu fassen, wie geil sich das in dem Moment anfühlt, wie laut das Stadion war. Wir haben an uns geglaubt und das ist das Ergebnis.“

Köln-Verteidiger Dominique Heintz (30): „Ich habe noch gar keine Worte. Ich hatte Gänsehaut, Tränen in den Augen beim 3:2, alles ist mir durch den Kopf gegangen. Eigentlich waren wir weg, tot. Und auf einmal lebst du wieder, machst ein verrücktes Spiel, fast so wie gegen Bochum. Das Stadion fliegt auseinander. Ich muss erstmal meine Gefühle einordnen. Aber wir müssen trotzdem kühlen Kopf bewahren, wir haben noch nichts erreicht. Es war ein wichtiger Sieg. Am letzten Spieltag müssen wir alles geben und dann schauen, für was der Sieg heute gut war.“

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FC-Geschäftsführer Christian Keller (46): „Es wäre nach dem Spielverlauf vermessen zu sagen, wir wussten es vorher. Das Wichtigste, das man heute gesehen hat, dass alle zusammen stehen und egal wie es läuft, auch wieder aufzustehen. Jeder glaubt dran, dass es immer noch möglich ist. Wir werden diese Woche gut trainieren, dran glauben, alle zusammen stehen. Dann fahren wir nach Heidenheim und werden da gewinnen, probieren zu gewinnen.“

Verrückter 3:2-Sieg

Die Jubel-Bilder zum FC-Wahnsinn gegen Union

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Kapitän Florian Kainz (31): „Der Sieg war enorm wichtig, im Endspiel. Jetzt haben wir das nächste Endspiel. Es waren richtig viele Emotionen dabei, wenn man 0:2 hinten ist, das Spiel zuhause so dreht, ähnlich wie gegen Bochum. Das ist unglaublich. Jetzt müssen wir in der Woche nochmal richtig Gas geben und dann mit voller Energie und vollem Schwung nach Heidenheim fahren.“

Kölns Timo Hübers (27): „Das ist noch nicht so richtig zu greifen. Wir hatten es gegen Bochum schonmal vor ein paar Wochen, da dachte ich, das ist nicht mehr zu toppen. Heute haben wir nochmal einen draufgesetzt. Alle, die im Stadion waren. Vor fünf Minuten noch abgestiegen, jetzt wieder mittendrin, körperlich und mental komplett am Ende. Ich weiß auch nicht so recht.“