Vorbereitung auf HeidenheimSchultz suspendiert Offensiv-Talent – FC-Duo weiter raus

Timo Schultz und seine Spieler am 14. Mai 2024 im Training des 1. FC Köln.Herbert Bucco

FC-Trainer Timo Schultz verzichtete im Training am Dienstag aus „disziplinarischen Gründen“ auf Youngster Justin Diehl. Hinter anderen Spielern steht vor dem Duell gegen Heidenheim ein dickes Fragezeichen.

von Jürgen Kemper (kem)

Die Woche der Wahrheit beim 1. FC Köln hat begonnen. Am Dienstag (14. Mai 2024) hat die Mannschaft von Timo Schultz (46) die Vorbereitung auf das Endspiel beim 1. FC Heidenheim aufgenommen. Am Samstag (15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) geht es um alles – vorläufige Rettung in die Relegation oder Absturz in die Zweitklassigkeit.

Bei der schweren Mission ist der FC auf Schützenhilfe des SC Freiburg angewiesen, zudem muss Schultz auf Luca Waldschmidt (27) verzichten. Die Leihgabe aus Wolfsburg, hatte beim furiosen Sieg gegen Union Berlin erneut einen Tritt gegen das Wadenbein bekommen, das er sich im Januar angebrochen hatte.

Talent darf aus „disziplinarischen Gründen“ nicht beim FC trainieren

Ein Wettlauf mit der Zeit wird es dagegen bei Max Finkgräfe (20). Der Youngster war gegen die „Eisernen“ umgeknickt und konnte sich am Sonntag nur mit Krücken fortbewegen.

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Dennoch haben die Verantwortlichen noch Hoffnung, dass es irgendwie reicht und Finkgräfe für das Spiel der Spiele auf die Zähne beißt. Am Dienstag fehlte der Linksverteidiger aber ebenso wie Kollege Justin Diehl (19).

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Diehl, der zum VfB Stuttgart wechseln wird, hatte beim FC am Wochenende intern für Unmut gesorgt, weil er lieber eine Hochzeit besuchte, als seine Kollegen in dieser schwierigen Phase von der Tribüne aus zu unterstützen (EXPRESS.de berichtete).

Das hat nun ernsthafte Konsequenzen. Der Youngster darf die komplette Trainings-Woche nicht trainieren, wird auch am Samstag nicht im Kader stehen. „Justin trainiert diese Woche aus disziplinarischen Gründen individuell“, bestätigte Sportboss Christian Keller (45) auf Nachfrage.

Eric Martel (22) machte mit anhaltenden Knieproblemen, die er bereits seit dem Freiburg-Spiel mit sich rumschleppt, nach rund einer Stunde Feierabend – offenbar aber nur eine Vorsichtsmaßnahme, um nichts zu riskieren.