Alles ist alpenländisch-rustikal bei Mario (34) - inklusive seines Charakters: „Ich bin eher schroff.“ Kraft baute er über zehn Jahre als Kellner beim Münchner Oktoberfest auf. Bei „Das perfekte Dinner“ (VOX) im Salzburger Land wird es allerdings vor allem fluffig.
Das „Perfekte Dinner“Unpassender Trinkspruch irritiert alle Kandidaten – was soll das denn bedeuten?
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Weltberühmte Spezialität: Auch bei Mario (34) gibt es Salzburger Nockerln. (Bild: RTL)
„Liebevoll, schroff, meine Freunde sagen: 'ehrlich'“: Christa (55) stimmt dem zu: „Der Mario ist ganz a Lustiger, trinkfest, ein typischer Salzburger Kerl.“ Mit Mario (34) ist also definitiv gut Kirschen essen. Die kommen in seinem Menü, das er in seiner beeindruckenden Küche mit Panorama-Bergblick kredenzt, allerdings gar nicht vor. Stattdessen konzentriert sich der kernige Halleiner auf die berühmten Spezialitäten seiner Region.
Vorspeise: Hausgemachte Rindssuppe mit Kaspressknödel auf frischem Gemüse Hauptspeise: Geschmorte Rinderbackerl an einer Rotweinsauce mit Kartoffel-Kürbis-Püree und Bohnen im Speckmantel Nachspeise: Salzburger Nockerln mit selbstgemachtem Eis
„Du musst die richtigen Eier nehmen: Groß, warm und bio.“
Marios Expertise reicht allerdings bis ins Nachbarland: Über zehn Jahre lang war er als Kellner beim Münchner Oktoberfest tätig und hält fest: „14 Maßkrüge sollte man dafür schon stemmen können.“ Das weisen die Gäste eher von sich. Allerdings sind sie dem Motto angemessen in Tracht erscheinen – und zwar echter!
Deftig geht es auch bei seiner Vorspeise zu, für die der Bergwanderer-Hütten-Klassiker „Kaspressknödel“ in frischer Rinderbrühe landet. Andere Teile des Rinds finden sich als „Backerl“ in Rotweinsauce mit feinen Beilagen. Schnibbelhilfe ist Marios „sechs Minuten ältere“ Zwillingsschwester Celine (34).
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Besonders spannend wird es beim Dessert. Seiner Gegend geschuldet, macht sich auch Mario an die berühmt-berüchtigten, auch viel besungenen „Salzburger Nockerln“. Die dortigen Hausberge Mönchsberg, Kapuzinerberg und Gaisberg in zarten Eischneeteig zu einer wolkigen Masse zu formen, erfordert Fingerspitzengefühl. Zudem muss sich sehr beeilt werden, denn die souffléartige Basis droht stets zusammenzufallen.
Daran verbrennt sich auch Mario die Finger. Der von Christa ausgesprochene Trost könnte in die „Dinner“-Geschichte eingehen: „Meine Schwiegermutter hat immer gesagt: Auf die Eier kommt es an. Du musst die richtigen nehmen“, plaudert sie aus dem Nähkästchen: „Sie müssen groß sein, warm und bio.“ Was ist dem hinzuzufügen? Nur noch zufriedene Gäste und 33 Punkte für „Super-Mario“. (tsch)